Kostenlose E-Mail-Adresse erstellen: 7 E-Mail-Anbieter im Check

E-Mails empfangen und verschicken muss nichts kosten: Besonders für die private Nutzung sind Angebote beliebt, bei denen die E-Mail-Adresse kostenlos ist. Wo Sie den meisten Speicherplatz bekommen, die höchsten Sicherheitsstandards genießen und welche Features die Anbieter sonst noch bieten, lesen Sie in unserem Überblick.

Alle Informationen sind auf dem Stand von Februar 2024.

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Die besten E-Mail-Anbieter für kostenlose E-Mail-Adressen

Anbieter Gmail GMX Web.de Yahoo Mail Outlook.com Mail.de freenet Mail
Postfach-Speicher 15 GB inkl. Cloud Bis zu 1,5 GB 1 GB 1.000 GB 15 GB 2 GB inkl. Cloud 1 GB
Cloud-Speicher 15 GB inkl. Postfach ab 2 GB 2 – 8 GB Nur über Verknüpfung zu externem Service Weitere 5 GB 2 GB inkl. Postfach 2 GB
Max. Größe für Dateianhänge 25 MB 20 MB 20 MB 25 MB 34 MB 60 MB 60 MB
POP3
IMAP
Serverstandorte Weltweit Deutschland Deutschland Weltweit Weltweit Deutschland Deutschland
Deutscher Datenschutz
Apps Android & iOS Android & iOS Android & iOS Android & iOS Android & iOS Android & iOS Android & iOS

Gmail

Gmail bietet gegenwärtig ein Gesamtvolumen von 15 GB Speicherplatz für die gebündelten Google-Dienste Gmail, Google Drive und Google Fotos an. Verhältnismäßig großzügig bemessen ist auch die maximale Größe von Dateianhängen, die standardmäßig 25 MB beträgt. Alternativ bietet der Dienst für größere Anhänge allerdings an, dass man statt der Datei einen Link zu Google Drive versendet.

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Quelle: https://www.google.com/intl/de/mail/help/about.html

Bei Bedienkomfort und Layout setzt Gmail seit der Einführung auf eine Oberfläche, die sich trotz ihrer Browserbasis stark an eigenständigen E-Mail-Clients wie Outlook oder Thunderbird orientiert. Inzwischen lässt sich die Oberfläche auch individualisieren: So ist etwa das Design mit eigenen Fotos personalisierbar. Zudem lassen sich Tabs je nach Bedarf anpassen.

Ein weiterer Vorteil von Gmail liegt in der perfekten Integration in das Google-Universum: Neben Google Drive ist hierbei vor allem Google Meet von Vorteil. Damit können Sie innerhalb von Gmail mit Freunden chatten oder eine Videokonversation mit bis zu 100 Personen führen – und das geräteübergreifend.

Abstriche gibt es bei Gmail vor allem beim Datenschutz: Google steht bei Datenschützern immer wieder in der Kritik wegen vermeintlicher Aufweichung der eigenen Richtlinien. Zudem sieht der Verbraucherschutz Verstöße gegen deutsche Datenschutzbestimmungen: Denn die Mails der Nutzerinnen und Nutzer werden nach bestimmten Signalwörtern „gescannt“. So soll zum einen Spam identifiziert, zum anderen aber auch personalisierte Werbung eingeblendet werden können.

Immerhin sorgt die standardmäßige aktive SSL/TLS-Verschlüsselung dafür, dass die Mails „bei der Übertragung zwischen Ihrem Webbrowser und den Gmail-Servern noch besser geschützt“ sind. Das bedeutet allerdings nicht – wie im Übrigen bei allen aufgezählten Freemail-Anbietern –, dass Ihre E-Mails Ende-zu-Ende verschlüsselt sind: Die Mailinhalte selbst sind nicht extra geschützt, sondern lediglich der E-Mail-Transport zum Server.

Vorteile Nachteile
15 GB Speicherplatz Kein deutscher Datenschutz
Integration in das Google-Universum Server-Standorte unklar
Zahlreiche Einstellungs- und Personalisierungsmöglichkeiten Einhaltung von Datenschutz-Richtlinien wird kritisiert
Aufgeräumte und intuitive Benutzeroberfläche
Apps für Android und iOS
Google Workspace
Ihr Büro in der Tasche
  • Alle Google-Apps zentral und online für flexibles Arbeiten
  • Nutzung von Gmail mit Ihrer Domain von IONOS
  • Inklusive priorisiertem Google-Support

GMX

GMX hat als Gründungsmitglied die Initiative „E-Mail Made in Germany“ mit ins Leben gerufen. Grundbedingung für dieses Gütesiegel sind u. a. Server-Standorte in Deutschland und eine Datenverarbeitung nach den strengen deutschen Datenschutzrichtlinien. Die Übermittlung der E-Mails an den GMX-Server erfolgt ausschließlich SSL/TLS-verschlüsselt. Auch die Datenübertragung zwischen den Servern der einzelnen Anbieter der Initiative wird verschlüsselt. Für noch mehr Sicherheit sorgt die Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Der Postfachspeicher umfasst bei GMX standardmäßig 1 GB. Mit derkostenlosen Aktivierung des „GMX MailChecks“ können Sie ihn allerdings erweitern: Mit diesem Gratis-Upgrade lassen sich Mails verschlüsseln, Desktop-Benachrichtigungen für eingehende Mails einrichten und weitere 500 MB Postfachspeicher freischalten. So sind bei GMX insgesamt bis zu 1,5 GB kostenlos verfügbar. Die Anhänge dürfen bis zu 20 MB groß sein; im hauseigenen Cloud-Speicher speichern Sie aktuell Dateien im Umfang von insgesamt bis zu 2 GB, der sich allerdings durch die Installation von Apps erweitern lässt. Auch für die Daten in der Cloud gelten die deutschen Datenschutzrichtlinien.

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Quelle: https://www.gmx.net/mail/freemail/

Optisch ist die Oberfläche von GMX standardmäßig in Blau gehalten. Alternative Designs lassen sich in den Einstellungen auswählen und speichern. Die Navigation funktioniert über Menüleisten oben und links. Während die obere einen schnellen Wechsel zwischen den Standardfeatures wie Postfächern, Cloud, Kalender oder Adressbuch ermöglicht, finden sich links auch Werbeeinträge und Verlinkungen zu weiteren GMX-Produkten, über die sich der kostenlose E-Mail-Service finanziert.

Vorteile Nachteile
Server in Deutschland Postfachspeicher mit maximal 1,5 GB verhältnismäßig knapp bemessen
Deutsche Datenschutzstandards Etwas unübersichtliche Benutzeroberfläche
2 GB Cloud-Speicher inklusive
Apps für Android und iOS

WEB.DE

Web.de gehört wie GMX zum United-Internet-Konzern, was sich nicht zuletzt am Design der Seite bemerkbar macht, denn GMX und Web.de sind sehr ähnlich aufgebaut. Standardmäßig greifen Sie bei Web.de auf 1 GB E-Mail-Speicher zu. Im serviceeigenen Onlinespeicher stehen weitere 2 GB für Fotos, Videos und andere Dateien zur Verfügung. Durch die Installation von verschiedenen Apps erweitern Sie den Cloud-Speicher auf bis zu 8 GB. Anhänge dürfen bis zu 20 MB groß sein.

web.de.png
Quelle: https://web.de/email/

Wie GMX ist Web.de ein Gründungsmitglied der Initiative „E-Mail Made in Germany“, womit sich der Dienst einem hohen Datenschutzstandard verschreibt und Mails wie auch in der Cloud abgelegte Dateien ausschließlich in deutschen Rechenzentren speichert und verarbeitet. Eine verschlüsselte Übertragung ist ebenso wie ein Viren- und Spam-Schutz gegeben.

Vorteile Nachteile
Deutsche Datenschutzstandards Etwas unübersichtliche Benutzeroberfläche
Rechenzentren in Deutschland
2 GB Cloud-Speicher inklusive (kostenlos auf bis zu 8 GB erweiterbar)
Apps für Android und iOS

Yahoo Mail

Mit Yahoo Mail setzt neben Gmail noch ein weiterer Anbieter auf massig Speicherplatz: Hier werden den Nutzerinnen und Nutzer gar rekordverdächtige 1.000 GB (bzw. 1 TB) geboten. Das Löschen von Mails gehört damit weitgehend der Vergangenheit an. Die Kehrseite der Medaille: Ein eigener Cloud-Speicher fehlt. Lediglich die Anbindung an externe Services wie Dropbox oder Google Drive ist möglich, wofür allerdings ein entsprechender, separater Account nötig ist.

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Quelle: https://de.mail.yahoo.com/

Darüber hinaus bietet Yahoo Mail ebenfalls viele Personalisierungsoptionen an: Layout, Sortierung und die Vorschau der Nachrichten lassen sich ebenso anpassen wie das Design des Posteingangs. Neben weiteren Features wie einem Messenger, Apps für iOS und Android sowie POP3- und IMAP-Abfragen ist auch ein „lernfähiger“ Spam-Filter mit an Bord.

In Sachen Datenschutz gibt es jedoch bei Yahoo Mail die gleichen Abstriche wie bei Gmail zu verzeichnen. Für die Übertragung der Mails zwischen dem Browser und dem Yahoo-Server wird eine SSL/TLS-Verschlüsselung genutzt.

Vorteile Nachteile
1 TB Speicherplatz für E-Mails Cloud-Speicher gibt es nur per Verknüpfung mit externen Services wie Dropbox oder Google Drive
Intelligenter Spam-Filter Kein deutscher Datenschutz: Inhalte von E-Mails werden auch für Werbezwecke analysiert
Apps für Android und iOS Server-Standorte unklar

Outlook.com

Als „Outlook“ war lange Zeit vor allem der von Microsoft entwickelte Personal Information Manager (PIM) bekannt. Er ist Teil des Microsoft-365-Pakets. Doch seit Frühjahr 2013 ersetzt der sehr ähnlich klingende Webmail-Dienst „Outlook.com“ Microsofts früheres kostenloses E-Mail-Angebot „Hotmail“. Mit Outlook.com will Microsoft in stärkere Konkurrenz zu Freemail-Anbietern wie Yahoo oder Google treten.

Erster und wichtigster Vorteil ist die perfekte Integration in das Microsoft-Universum: Mit einer Anmeldung auf Outlook.com gibt es gleichzeitig auch Zugriff auf weitere Dienste – etwa auf den Videotelefonie- und Chat-Dienst Skype, den Cloud-Speicher OneDrive, den Online-Versionen von Office oder OneNote. Dank Office-Schnittstellen eignet sich Outlook.com auch für komplexere Arbeitsumgebungen und kommt mit einer ebenso intuitiven wie vertrauten Benutzeroberfläche daher.

Beim Speicherplatz steht Outlook.com Googles Gmail-Dienst in nichts nach: Auch hier gibt es mit satten 15 GB mehr als genug Platz für alle Mails. Weiterer Speicherplatz steht für Dateien aller Art bei Microsofts integrierter Cloud-Lösung OneDrive zur freien Verfügung. Die Anhänge dürfen bei Outlook.com 34 MB groß sein.

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Benutzeroberfläche von Outlook.com

Werbung wird laut den Nutzungsbestimmungen von Microsoft nicht über die Analyse von Mailinhalten personalisiert. Stattdessen werden dafür Daten wie etwa der Standort oder das Surfverhalten mittels Cookies herangezogen. Ungewiss ist jedoch abermals der Server-Standort: Wie auch die zuvor vorgestellten kostenlosen E-Mail-Anbieter aus den USA unterhält Microsoft seine Server weltweit. Wo die Daten liegen, ist demnach ebenso unklar wie bei Google und Yahoo.

Vorteile Nachteile
15 GB E-Mail-Speicher Da Microsoft seinen Hauptsitz in den USA hat, gelten nicht die deutschen Datenschutzbestimmungen
5 GB Cloud-Speicher bei OneDrive Server-Standorte unklar
Übersichtliches und eingängiges Design
Office-Schnittstellen, perfekte Einbindung ins Microsoft-Universum
Apps für Android und iOS
Microsoft 365 Business
Vernetztes Arbeiten mit Microsoft 365
  • Bewährt: Vollständiges Office-Paket
  • Sicher: 1 TB zentraler Speicherplatz
  • Ortsunabhängig: Auf bis zu 5 Geräten installierbar

mail.de

mail.de überzeugt vor allem in puncto Sicherheit. So befinden sich die Rechenzentren in Deutschland, wodurch eine Speicherung der Daten nach dem deutschen Datenschutz gegeben ist. Auch bei der Verschlüsselung der Kommunikation geht mail.de auf Nummer sicher: So gibt es eine SSL/TLS-Verschlüsselung und darüber hinaus eine DKIM-Signatur (DomainKeys Identified Mail) für jede über mail.de versandte E-Mail. Das bedeutet, dass die Authentizität der vom mail.de-Server ausgehenden Nachrichten auf der Empfangsseite überprüft werden kann. So enttarnt man etwa Phishing-Mails.

Speicherplatz gibt es dafür mit 2 GB verhältnismäßig wenig. Außerdem unterscheidet mail.de nicht – wie andere kostenlose E-Mail-Anbieter – in einen Online-Speicher für die Postfächer und einen separaten für Dateien. Ausgeglichen wird dieser Punkt im Gegenzug mit einer sehr großzügig bemessenen Maximalgröße für Dateianhänge: Hier sind sowohl beim Empfang als auch beim Versand bis zu 60 MB möglich, was selbst für sehr umfangreiche Dokument- oder Bildanhänge ausreicht.

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Quelle: https://mail.de/de/

Das Design von mail.de ist erfreulich übersichtlich: Mit Notizzetteln, Kalendern oder Ordnern können Sie das Interface zudem je nach Bedarf anpassen und erweitern. Weitere nützliche Features sind etwa der vorhandene Spam- und Virenschutz oder die sowohl für Android als auch für iOS verfügbaren Apps.

Die vorbildlichen Sicherheitsstandards zeigen sich auch im mobilen Einsatz: So gibt es für beide Betriebssysteme den mail.de-Authenticator. Diese separate App erstellt einen 6-stelligen Authenticator-Code, der zusätzlich für den Log-in benötigt wird und das Postfach absichert. Wie alle anderen kostenlosen E-Mail-Anbieter finanziert sich mail.de über Werbung.

Vorteile Nachteile
Deutsche Datenschutzstandards Lediglich 2 GB Speicher für Postfächer und Dateien
Rechenzentrum in Deutschland
DKIM-Signatur
Authenticator für noch sichereren Log-in
Apps für Android und iOS

freenet Mail

Auch freenet (auch als Mobilfunkanbieter bekannt) hat sich der Initiative „E-Mail Made in Germany“ angeschlossen hat. So ist es nicht verwunderlich, dass freenet großen Wert auf Datenschutz legt. Die Server befinden sich ausnahmslos in deutschen Rechenzentren. Gleichsam findet man zahlreiche Sicherheitsfeatures: Neben der schon fast selbstverständlichen Verschlüsselung per SSL/TLS hat freenet ein eigenes E-Mail-Siegel eingeführt. Der Dienst markiert überprüfte E-Mail-Absender mit einem blauen Haken und geht damit gegen Phishing-Mails vor. Wenn ein Haken fehlt, ist somit erhöhte Aufmerksamkeit geboten.

Auch im Umfang des kostenfreien Postfachs unterscheidet sich freenet kaum zu den Produkten der anderen deutschen Anbieter. Sie können für Ihre E-Mails 1 GB Speicherplatz aufwenden. Zusätzlich stehen Ihnen aber noch 2 GB Cloud-Speicher zur Verfügung. Die maximale Größe eines Dateianhangs ist mit 60 MB im Vergleich sehr hoch. Empfangen können Sie bei freenet sogar Anhänge mit einer Größe von bis zu 100 MB.

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Quelle: https://email.freenet.de/

Gesteuert wird der Service über das Cockpit. Von hieraus greift man auf Mails, Kontakte, den Kalender oder den Cloud-Speicher zu. Die Übersicht lässt sich anpassen, so dass man unerwünschte Informationen wie den Wetterbericht oder Fußballergebnisse entfernen kann. Die Mail-Oberfläche selbst ist ähnlich übersichtlich wie bei anderen kostenlosen E-Mail-Anbietern.

Doch freenet bietet nicht nur Gratis-E-Mail und Mobilfunk, das Unternehmen hat auch ein Netz aus WiFi-Hotspots aufgebaut. Bei freenet Mail stehen Ihnen monatlich 5 GB Datenvolumen über dieses Netzwerk zur Verfügung. Dafür müssen Sie nur einen Hotspot finden und können dann über diesen surfen.

Vorteile Nachteile
Deutsche Datenschutzstandards Lediglich 1 GB Speicher für Postfächer
Rechenzentrum in Deutschland
Siegel für sichere Mails
5 GB Datenvolumen per Wifi-Hotspots
Tipp

Wer besonders sicher kommunizieren möchte, sollte sich zusätzlich eine E-Mail-Verschlüsselung via PGP einrichten. Diese schützt auch die Inhalte Ihrer Nachrichten vor fremdem Zugriff. Mithilfe von Browser-Add-ons wie Mailvelope gelingt letztlich eine vollständige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Für wen sind professionelle E-Mail-Lösungen besser geeignet?

Auf den ersten Blick scheinen die kostenlosen E-Mail-Angebote auch für anspruchsvollere Aufgaben die perfekte Wahl zu sein. Funktionsstark und in der Regel mit diversen Sicherheitsmechanismen wie SSL-/TLS-Verschlüsselung, DKIM-Signatur oder Authenticator-Log-ins ausgestattet, überzeugen die kostenlosen E-Mail-Postfächer für den privaten Gebrauch. Entscheidet man sich für Dienste wie GMX, Web.de, Mail.de oder freenet Mail genießt man dank Serverstandort in Deutschland auch einen sehr guten Datenschutz.

Dennoch sind kostenlose Dienste nicht immer die geeignete Wahl. Bei Freemail-Anbietern sind Sie immer an den markenspezifischen Domainnamen gebunden, was insbesondere im Businessbereich eher unpraktisch ist und oft als unseriös eingestuft wird. E-Mail-Adressen wie vorname.nachname@yahoo.com wirken weniger professionell, besonders, wenn Sie Ihre eigene Website betreiben und eigentlich deren Domain nutzen könnten.

Wer also vorrangig geschäftliche Kommunikation über die betreffende E-Mail-Adresse abwickeln möchte, schafft erst mit einer professionellen Lösung die passende Basis. Ein kostenpflichtiges Angebot ist außerdem alternativlos, wenn die Adresse das Unternehmen bzw. den Berufszweig oder Aufgabenbereich repräsentieren soll.

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Vorteile von professionellen E-Mail-Diensten gegenüber kostenlosen E-Mail-Anbietern

Auch wenn die Seriosität für Unternehmen, Selbstständige und Co. häufig der entscheidende Grund für die Wahl eines professionellen Mail-Providers ist, gibt es weitere Vorteile::

  • Freie Namenswahl: Bei kostenlosen E-Mail-Anbietern sind in der Regel mehrere Millionen Kunden unter derselben Subdomain registriert. Geläufige Kombinationen aus Vor- und Nachnamen sind daher schnell vergeben, weshalb man häufig auf komplizierte Ausweichlösungen (z. B. mit Zahlen) zurückgreifen muss. Kunden kostenpflichtiger Mail-Dienste haben dieses Problem nicht und kreieren daher mühelos einprägsame und kurze Kontaktadressen.

  • Werbe- und Spamfreiheit: Kostenlose E-Mail-Angebote werden in der Regel durch Werbung finanziert. Darauf können kostenpflichtige Services verzichten. Nutzerinnen und Nutzer können sich somit ganz auf ihre Kommunikation konzentrieren. Außerdem sind kostenpflichtige Angebote weniger anfällig für Werbe-Spam: Das einförmige Schema von Gratis-E-Mail-Adressen erleichtert nämlich den Spam-Versand.

  • Erhöhter Schutz: Professionelle E-Mail-Postfächer geraten nicht nur seltener ins Visier von Spam, Phishing und Co., sondern sind auch die sicherere Wahl, wenn der eigene Computer mit Malware infiziert wurde. Ein Konto, das beispielsweise als Ausgangspunkt für Spam zweckentfremdet wird, sperren Anbieter mit großer Wahrscheinlichkeit. Während die Chance auf eine Reaktivierung bei kostenlosen E-Mail–Anbietern gen Null tendiert, genügt bei einem kostenpflichtigen Postfach in der Regel die Schilderung des Problems, um das Konto wiederherzustellen.

  • Planungssicherheit: Wer auf eine professionelle Mailadresse setzt, sichert sich gleichzeitig weitreichende Unabhängigkeit von seinem Provider. Nimmt dieser nämlich Veränderungen an der Produktpalette vor oder beendet den Service, bleibt die Kontaktadresse weitgehend unberührt. Es ist lediglich der Umzug zu einem anderen Anbieter notwendig. Stellt ein Anbieter von kostenlosen E-Mails seine Dienste um bzw. ein, bleibt den Nutzerinnen und Nutzern nichts anderes übrig, als woanders eine neue Adresse zu registrieren.

  • Tippfehlerresistenz: Ein weiterer Vorzug, den eine eigene E-Mail-Domain gegenüber einer kostenlosen Mail-Subdomain bietet, ist die häufig offerierte Catch-all-Funktion. Diese sorgt dafür, dass alle eingehenden Nachrichten an eine Domain auf ein Hauptpostfach umgeleitet werden, auch wenn der lokale Bestandteil der Adresse (vor dem @-Zeichen) aufgrund von Tippfehlern keinem speziellen Postfach zugeordnet werden kann. Auf diese Weise reduzieren professionelle E-Mail-Lösungen die Wahrscheinlichkeit, dass wichtige Nachrichten verloren gehen, auf ein Minimum.

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