Was ist Office 365 (heute Microsoft 365)?
Seit 2022 löst die Cloud- und Produktivitäts-Lösung Microsoft 365 den beliebten Office-365-Vorgänger ab. In Microsoft 365 versammeln sich je nach Abonnement-Plan weiterhin wichtige Office-Anwendungen wie Word, Excel und PowerPoint sowie Cloud-Integration mit OneDrive und Exchange Online. Grund für die Umbenennung ist vor allem Microsofts Wunsch, die Office-Suite als cloudbasierte Lösung für Datenverarbeitung und Teamarbeit und weniger als Büro-Software zu vermarkten.
Die Frage "Was ist Microsoft 365?" beantworten wir Ihnen gerne in unserem Digital Guide Artikel.
Aus Office 365 wird Microsoft 365
Namensänderungen von Produkten, auch Rebranding genannt, sind fester Bestandteil des Marketings. Sie ermöglichen es, Produkte und Produktlinien neu auszurichten und der Corporate Brand oder dem Markt anzupassen. Das gilt auch für die Produktivitäts-Suite Office 365 von Microsoft – heute bekannt als Microsoft 365. Was Microsoft bereits 2020 ankündigte, wurde im April 2022 mit dem Rebranding von Office 365 zu Microsoft 365 umgesetzt.
Die Namensänderung umfasst alle Office-Anwendungen und Abonnementpläne, inklusive der Mobile App, der Windows-App und der Adresse office.com. Die vollständige Umbenennung soll 2023 abgeschlossen sein. Microsoft wird somit Microsoft-Dienste nicht länger als MS Office oder Office 365 anbieten, sondern im Rahmen von Microsoft 365 zur Verfügung stellen. Sowohl für Bestandskunden und -kundinnen als auch für neue Nutzer und Nutzerinnen der Produktivitäts-Suite ändert sich damit nicht viel. Microsoft plant für Microsoft 365 sogar neue, verbesserte Features.
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Warum wurde Office 365 umbenannt?
Um die Frage zu beantworten, müssen wir den Blick auf die internationale Marktsituation erweitern. Hier lässt sich schnell feststellen, dass Google mit Google Workspace zu Microsofts größter Konkurrenz im Bereich privater und geschäftlicher Software-Lösungen auf Cloud-Basis zählt.
Während Google eigene Dienste mit Workspace und Google One unter einem Cloud-Schirm vereinte, bemühte sich Microsoft Office noch, das Image eines auf Büros begrenzten Software-Pakets abzuschütteln. Mit dem Rebranding zu Microsoft 365 macht Microsoft klar: Die Business-, Cloud- und Produktivitäts-Lösung steht allen zur Verfügung und bietet in jedem privaten oder geschäftlichen Bereich mehr Effizienz, Vernetzung und Bedienkomfort. Kurz gesagt: Raus aus dem Office, hinein in die Microsoft-365-Welt.
Was ändert sich, was bleibt gleich?
Software-Änderungen bringen auch die Frage mit sich, welche Auswirkungen sie auf den Status quo haben. Die gute Nachricht für die meisten Unternehmen sowie Privatpersonen: so gut wie keine. Microsoft-Apps wie Word, Excel, OneDrive, PowerPoint oder Exchange Server werden nun lediglich im Rahmen von Microsoft 365 statt Office 365 angeboten. Auch bestehende Abo-Pläne und Microsoft-365-Preise ändern sich nicht.
Abgesehen vom „neuen“ Namen fällt als eine der markantesten Änderungen noch die Umstellung des Office-Logos auf. Das im Oktober 2022 eingeführte Microsoft-365-Logo präsentiert sich als sechseckige blau-violette Schleife, die an das berühmte Möbiusband erinnert. Die traditionelle Office-Marke wird zwar sowohl aus Microsofts Web-Apps als auch aus dem Einzelhandel verschwinden. Dafür nimmt jedoch Microsoft 365 mit bekannten und neuen Features denselben Platz ein. Zu neuen Features sollen u. a. ein Tool zum Entdecken und Anpinnen von Tools, eine Tagging-Funktion für benutzerdefinierte Tags sowie der neue KI-Bildgenerator DALL-E 2 gehören.
Falls Sie sich unsicher sind, welche Office-Version Sie haben, können Sie das in wenigen Schritten über das Menü „Datei“ und den Unterpunkt „Konto“ in einem Word-Dokument herausfinden.
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