WordPress: Newsletter-Plugins im Vergleich

Auch in Zeiten von Facebook, Twitter und Co. sind Newsletter weiterhin ein gutes Mittel, um Kunden und Follower über Neuigkeiten zu informieren. Als wichtiger Bestandteil einer umfassenden Onlinemarketing-Kampagne dient Newsletter-Marketing vor allem dazu, den bestehenden Kundenstamm längerfristig zu binden. Wir stellen Ihnen die besten WordPress-Newsletter-Plugins vor.

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  • Unkomplizierter, DSGVO-konformer Newsletter-Versand

So finden Sie das passende WP-Newsletter-Plugin

WordPress ist vor allem aufgrund der riesigen Anzahl verschiedenster Plugins ein sehr beliebtes Content-Management-System. Das offizielle Plugin-Verzeichnis bietet knapp 1.000 verschiedene WordPress-Newsletter-Erweiterungen. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir an dieser Stelle einige Auswahlkriterien für Sie zusammengefasst:

  • DSGVO-Konformität: Seit 2018 müssen Sie dafür sorgen, dass Newsletter die Richtlinien der DSGVO einhalten. Das gewählte Plugin sollte Sie hierbei bestmöglich unterstützen und beispielsweise auch die Einrichtung eines Double-Opt-in-Verfahrens erlauben.
     
  • Sprache: Nicht alle WordPress-Newsletter-Plugins sind auf Deutsch verfügbar. Schauen Sie genau hin, wenn Sie eine deutschsprachige Erweiterung wünschen.
     
  • Umfang: Einige Plugins integrieren nur das Anmeldeformular für den Newsletter in Ihr WordPress-Projekt und müssen mit einer Software kombiniert werden. Andere Erweiterungen funktionieren komplett ohne Zusatzanwendung.
     
  • Präsentation: Informieren Sie sich im Vorhinein, auf welche Weise das Anmeldeformular eingebunden werden kann. Soll Ihr Newsletter nur ein optionales Angebot sein, ist ein auffälliges Pop-up-Fenster beispielsweise nicht zielführend.
     
  • Kompatibilität: Egal, für welche Art von Plugin Sie sich entscheiden, Sie sollten in jedem Fall sicherstellen, dass es mit Ihrer verwendeten WordPress-Version und ggf. mit dem Newsletter-Dienst Ihrer Wahl kompatibel ist.
     
  • Kosten: Sie werden auf Plugins verschiedenster Preiskategorien mit unterschiedlichen Kostenmodellen stoßen. Viele Erweiterungen sind z. B. so konzipiert, dass Sie bezahlen müssen, um alle Features nutzen zu können, während die Basisfunktionen des jeweiligen WordPress-Newsletter-Plugins free, also kostenlos, sind.
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Die besten WordPress-Newsletter-Plugins im Überblick

In den nachfolgenden Abschnitten stellen wir Ihnen einige interessante WordPress-Newsletter-Plugins vor. In unserer Liste finden sich sowohl eigenständige Erweiterungen als auch solche, die WordPress mit einem externen Newsletter-Dienst verbinden.

Tipp

Lesen Sie an anderer Stelle im Digital Guide, warum guter Content beim Newsletter-Erstellen das A und O ist oder informieren Sie sich über die neuesten Trends im E-Mail-Marketing.

  Entwickler DSGVO-konform? Eigenständiges Plugin WordPress-Version
MC4WP ibericode ja (Serverstandort USA aber problematisch) nein 4.6+
MailPoet MailPoet ja ja 5.3+
CleverReach WP CleverReach ja nein 4.9+
The Newsletter Plugin Stefano Lissa ja ja 3.4+
Mailster EverPress ja ja 4.7+

Mailchimp for WordPress (MC4WP)

Mailchimp for WordPress verknüpft WordPress mit dem E-Mail-Marketing-System MailChimp. Dieses eignet sich besonders für Einsteiger, da es den kostenlosen Versand von bis zu 10.000 Newsletter-Mails pro Monat an 2.000 Abonnenten erlaubt. Wer ein größeres Volumen benötigt, kann dieses im monatlichen Abonnement erwerben. Gleiches gilt für das WordPress-Newsletter-Plugin selbst, das grundsätzlich free ist – gegen eine jährliche Zahlung erhalten Sie aber zahlreiche Premium-Features wie zusätzliche Formulare oder E-Mail-Benachrichtigungen.

Bevor Sie das WP-Newsletter-Plugin nutzen können, müssen Sie Ihre WordPress-Installation zunächst mithilfe Ihres MailChimp-API-Schlüssels verknüpfen. Nach der Eingabe informiert Sie das Plugin über den Erfolg der Integration. Anschließend können Sie beliebig viele Anmeldeformulare mit verschiedenen Einstellungen und Positionierungen erstellen, für die MC4WP unter anderem direkt im Backend den HTML-Code anzeigt.

Die Formulare zeichnen sich außerdem folgendermaßen aus:

  • nutzerfreundlich
  • für Mobilgeräte optimiert
  • DSGVO-konform (Double-Opt-in (de)aktivierbar)
  • Einrichtung automatischer Weiterleitung möglich
  • Einbindung in Posts oder Seiten via WordPress-Shortcode möglich
Vorteile Nachteile
ordentlicher Editor in der kostenfreien, hervorragender Editor in der kostenpflichtigen Edition Entwickler verspricht DSGVO-Konformität, Serverstandort USA ist dennoch problematisch
10.000 Newsletter an bis zu 2.000 Nutzer pro Monat kostenfrei  
alle Formulare sind automatisch responsiv  
Tipp

Für welches WordPress-Newsletter-Plugin Sie sich auch entscheiden: Verknüpfen Sie Ihre E-Mail-Marketing-Kampagne immer auch mit einer eigenen E-Mail-Domain, um Ihren Abonnenten Professionalität und Seriosität zu vermitteln. Bei Bedarf erhalten Sie Ihre eigene Mail-Adresse direkt bei IONOS!

MailPoet

MailPoet Newsletters ist eine Komplettlösung für die Gestaltung und Einbindung eigener WordPress-Newsletter und -Benachrichtigungs-E-Mails. Ähnlich wie bei Mailchimp lässt sich die Erweiterung bis zu einem bestimmten Kontingent gratis nutzen: Insofern Sie mit Ihrem Newsletter weniger als 1.000 Abonnenten ansprechen, benötigen Sie keinen kostenpflichtigen Premium-Plan (monatliche oder jährliche Zahlung). Zahlende Kunden profitieren aber abseits des höheren Newsletter-Volumens von zusätzlichen Features wie Premium-Support, detaillierten Analysen und der Möglichkeit, Mails über den Provider der Wahl oder den MailPoet Sending Service zu verschicken.

Für die Newsletter-Gestaltung stellt MailPoet einen nutzerfreundlichen Editor im Backend sowie eine Handvoll Templates zur Verfügung. Per Drag-and-Drop ziehen Sie Ausfüllfelder, Überschriften, Bilder und Co. an die gewünschte Stelle. Alternativ können Sie Ihr Formular für die Newsletter-Registrierung auch von Grund auf neugestalten.

Ferner zeichnen sich die Formulare, die Sie mit dem WP-Newsletter-Plugin kreieren können, durch folgende Merkmale aus:

  • wahlweise als Pop-up, Slide-in, fixierte Leiste oder Box am Seitenende/-rand präsentiert
  • DSGVO-konform (Double-Opt-in (de)aktivierbar)
  • individuelle Farbgestaltung von Hintergrund, Schrift und Rahmen
  • Programmierung in CSS möglich
  • Einbindung in Posts oder Seiten via Shortcode möglich
Vorteile Nachteile
exzellenter Drag-and-Drop-Editor unterstützt nur eine grundlegende Automatisierung des E-Mail-Marketings
vollständig in das WordPress-Backend integriert  
für bis zu 1.000 Abonnenten kostenlos nutzbar  

CleverReach WP

Mit dem WordPress-Newsletter-Plugin CleverReach WP verbinden Sie Ihr WordPress-Projekt mit dem in Deutschland entwickelten Newsletter-Tool CleverReach. Nachdem Sie die Erweiterung installiert haben, melden Sie sich hierfür einfach mit Ihren CleverReach-Daten im Backend an – alternativ können Sie ein Konto erstellen, wenn Sie das Tool bisher noch nicht genutzt haben. Anschließend können Sie sofort die eingeschränkte Lite-Version der Software nutzen und mit WordPress Newsletter (bis zu 1.000) zum Nulltarif an bis zu 250 Empfänger versenden. Für mehr Volumen gibt es kostenpflichtige Monats-Tarife.

Newsletter, Mails und Empfängerlisten erstellen Sie mit der separaten Webanwendung von CleverReach direkt im Browser. Mit dem Automation-Tool THEA können Sie Ihren Newsletter-Versand dort außerdem optimal planen und automatisieren.

Die weiteren Features von CleverReach WP im Überblick:

  • Tagging-System für Empfänger
  • mehrstufiges Bounce-Management zur Verbesserung der Zustellrate
  • einfacher Datenexport und Import von Empfängerlisten
  • DSGVO-Konformität
  • SSL/TLS-Verschlüsselung für alle Formulare
Vorteile Nachteile
Anbieter aus Deutschland, der höchsten Wert auf Datensicherheit und Datenschutz legt kostenlose Grundversion ist nicht werbefrei und erlaubt nur WordPress-Newsletter mit Captcha
eigenes SSL/TLS-Zertifikat wird nicht benötigt  
eigenes Automation-Tool THEA  
Tipp

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Newsletter (The Newsletter Plugin)

Newsletter (auch: The Newsletter Plugin) liefert Ihnen alle Funktionen, die Sie benötigen, um Ihren eigenen WordPress-Newsletter direkt im Backend zu erstellen und zu verwalten. Die Basis-Version der WordPress-Newsletter-Plugins ist free und lässt im Vergleich zum Großteil der Konkurrenz eine unlimitierte Leserschaft inklusive unbegrenztem E-Mail-Versand zu. Kostenpflichtige Versionen für Blogger und Agenturen fügen dem Plugin z. B. priorisierten Support und Zugang zu allen entwickelten Erweiterungen wie ausführlichen Statistiken über die Reaktion der Newsletter-Empfänger oder Popup-Formularen hinzu.

Der nutzerfreundliche Editor des WP-Newsletter-Plugins stellt nicht nur diverse einsatzfertige Templates (Terminverkündigungen, Blog-Zusammenfassungen, Produktpräsentationen uvm.) zur Verfügung, sondern hält auch zahlreiche Fertigbausteine parat, mit denen Sie Ihre digitalen Rundbriefe frei gestalten können. Die einzelnen Elemente schieben Sie dabei bequem per Drag-and-Drop an die gewünschte Position.

Die weiteren Features im Überblick:

  • DSGVO-konform (Double-Opt-in inklusive Checkbox für die Zustimmung zur Datenschutzerklärung)
  • automatischer Spam-Check bei allen Anmeldungen zum Newsletter
  • detaillierte Planungsmöglichkeiten für Abonnenten-Gruppen
  • kompatibel mit allen gängigen SMTP-Plugins
  • Abonnenten-Import aus einer Datei möglich
Vorteile Nachteile
kostenlose Basisedition ohne Einschränkungen in puncto Versandvolumen und Nutzerzahl kompliziertes Benutzer-Interface
funktionsstarker Newsletter-Editor  
vollständig in das WordPress-Backend integriert  
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Mailster

Mailster ist eine kostenpflichtige WordPress-Newsletter-Erweiterung, die ohne ein zusätzliches Tool funktioniert. In der gewohnten WordPress-Umgebung erstellen Sie Ihre Kampagnen mithilfe von vorgefertigten Templates – die Sie nach Belieben modifizieren können – ebenso einfach, wie Sie einen Blogeintrag verfassen. Erstellte Kampagnen sind für mobile Geräte optimiert und können automatisch an die Empfänger versendet werden. So bestimmen Sie beispielsweise den genauen Zeitpunkt oder knüpfen den Versand an das Erscheinen eines neuen Blogeintrages.

Mailster übernimmt Ihre vorhandenen WordPress-Usereinträge; alternativ können Sie Ihre aktuelle Empfängerliste auch per CSV-Datei importieren. Einmal integriert bzw. angelegt können Sie die Subscriber in Listen untergliedern und individuelle Einstellungen für die zu verschickenden Newsletter definieren (beispielsweise, ob Checkboxen bei einem bestimmten Nutzer zum Einsatz kommen sollen oder nicht).

Weitere Highlights des WordPress-Newsletter-Plugins im Überblick:

  • Automatisierung des Versandprozesses
  • Echtzeitanalyse der Kampagnen und Subscriber
  • SMTP-Support
  • Bounce-Management
  • für jede Kampagne wird automatisch auch eine Webversion kreiert
Vorteile Nachteile
einfache Segmentierung der Abonnenten in Listen möglich keine kostenfreie Edition verfügbar
keinerlei Beschränkungen beim Versand der Newsletter nicht viele Templates verfügbar
gute Automation-Features  
Tipp

Wer WordPress kennt, weiß, dass Newsletter-Plugins nur eine Kategorie verfügbarer Erweiterungen darstellen. Von Beginn an hat sich das ehemalige Blog-System durch seine hochgradige Erweiterbarkeit ausgezeichnet. Werfen Sie bei Interesse doch einen Blick auf unsere weiteren Plugin-Artikel:

WordPress-Newsletter: Warum DSGVO und Double-Opt-in so wichtig sind

Seit dem 25. Mai 2018 gilt die neue DSGVO in allen EU-Mitgliedsstaaten. Für den Versand von WordPress-Newslettern gilt seitdem Folgendes: Nur, wenn der Empfänger der Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zugestimmt hat, ist die Verarbeitung dieser Daten auch rechtskonform. Zudem müssen Sie unter anderem jederzeit Auskunft darüber geben können, in welcher Art und Weise Informationen wie die E-Mail-Adresse gespeichert und genutzt werden.

Dass die erforderliche Zustimmung des Empfängers in Form des bereits thematisierten Double-Opt-in-Verfahrens geschehen muss, legt die DSGVO nicht fest. Setzen Sie also keine Bestätigungs-E-Mail für die Zustimmung zum Newsletter ein, ist das prinzipiell kein Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung. Da das Regelwerk aber vorsieht, dass Sie jederzeit nachweisen können, dass ein Nutzer dem Newsletter-Empfang zugestimmt hat, können Sie mit Double-Opt-in bzw. dem Bestätigungs-Klick des Nutzers die perfekte Grundlage für diese Nachweispflicht legen.

Tipp

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