Die wichtigsten WordPress-Begriffe erklärt

WordPress ist gerade für Einsteigerinnen und Einsteiger eine gute Lösung, die erste eigene Website oder den ersten Blog zu realisieren. Die Installation ist unkompliziert, die Bedienung erfolgt weitestgehend intuitiv und die Seiten sind erweiterbar und individualisierbar. Und die große Community hilft gern weiter. Doch die zahllosen Foren, Video-Tutorials und Anleitungen im Netz nützen nichts, wenn es an der Grundlage fehlt: dem Vokabular. Wir haben daher die wichtigsten WordPress-Begriffe zusammengestellt, die Sie beim Einstieg in WordPress kennen sollten.

Backend & Frontend

Zwei wichtige Grundbegriffe, die in keinem WordPress-Lexikon fehlen dürfen: Backend und Frontend. Jedes CMS und auch jede Blogsoftware hat in der Regel einen Frontend- und einen Backend-Bereich. Der Begriff „Frontend“ beschreibt die Ansicht im Vordergrund – also das, was Besucherinnen und Besucher zu Gesicht bekommen. Dazu gehört die Oberfläche der Seite mit allen sichtbaren Inhalten, dem Layout und dem Design. Das Backend hingegen ist unsichtbar für die Nutzerinnen und Nutzer und kann nur von Admins der Seite aufgerufen werden. Im Backend ist die Programmierung inklusive der Festlegung des Designs einer WordPress-Seite hinterlegt.

CMS

Bei WordPress handelt es sich um ein sogenanntes Content-Management-System, abgekürzt CMS. Ein CMS ist ein Software-System zur Verwaltung, Erstellung und Wartung von digitalen Inhalten, meistens zur Verwendung in Websites. Die meisten Content-Management-Systeme können ohne tiefergehende Programmierkenntnisse genutzt werden, was sie für allem für Anfängerinnen und Anfänger im Bereich Webentwicklung sehr attraktiv macht.

Core

Spricht man vom Core, ist der eigentliche Kern, also das Grundgerüst einer WordPress-Installation, gemeint. Beim Download des Blogsystems erhält man genau diese Kerninhalte. Erst durch Anpassung und die Installation von Themes und Plugins sowie die Erstellung von Inhalten wird aus diesem Grundgerüst eine individuelle und vollständige Seite.

FTP

FTP („File Transport Protocol“) ist ein Verfahren zur Datenübertragung. Das Protokoll ermöglicht den Austausch von Dateien zwischen verschiedenen Rechnern, unabhängig vom genutzten Betriebssystem der einzelnen Parteien. Der Upload und Download von Daten ist steuerbar über den Browser oder bestimmte Programme wie FileZilla. Als WordPress-User nutzt man FTP immer dann, wenn man Dateien vom lokalen PC auf den Webspace übertragen will – zum Beispiel beim WordPress-Server-Umzug oder für ein Backup.

Hosting

Wer eine eigene Website betreiben möchte, braucht einen Hosting-Anbieter, um eine Domain zu erhalten und seine Website auf einem Server bereitzustellen. Eine beliebte Form des Webhostings ist das sogenannte Managed Hosting, bei dem der Hosting-Anbieter nicht nur den Webserver bereitstellt, sondern darüber hinaus auch noch Verwaltungsdienste wie Updates übernimmt.

Tipp

Sie haben Interesse an Managed Hosting für Ihre WordPress-Seite? Das Managed WordPress Hosting von IONOS hilft Ihnen dabei, Ihre Website auf dem aktuellen Stand zu halten und vollständig an Ihre individuellen Erfordernisse anzupassen.

MySQL

MySQL ist ein quelloffenes Datenbank-Management-System (DMS) und wird von den meisten Internetprovidern als Datenbank auf den eigenen Servern angeboten. Nur mit einem DMS können Daten hinzugefügt, verarbeitet und abgerufen werden – es ist also die Grundlage für jeden dynamischen Webauftritt. Ohne MySQL ist ein WordPress-Blog im Grunde nicht realisierbar.

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Open Source

Open-Source-Software kennzeichnet sich dadurch, dass ihr Quelltext öffentlich einsehbar und veränderbar ist. Dies hat u. a. den Vorteil, dass die Community aktiv zur Verbesserung der Software beitragen und gewünschte Features selbstständig implementieren kann. In den meisten Fällen ist Open-Source-Software, worunter auch WordPress fällt, für die Endanwenderinnen und Endanwender kostenlos nutzbar.

Ein Permalink ist ein Hyperlink, der dauerhaft auf einen Beitrag auf der Website verweist. Im Admin-Bereich kann man unter „Einstellungen“ -> „Permalinks“ die Struktur der Links für seine WordPress-Seite definieren. So lässt sich der Artikelname zur Linkgenerierung nutzen, die Inhalte können durchnummeriert werden oder eine einfache ID kann für die eindeutige Identifikation sorgen.

PHP

PHP ist eine Skript- bzw. Programmiersprache, mit der Websites geschrieben werden. WordPress basiert auf PHP. Aufgrund breiter Datenbankunterstützung und Protokolleinbindung sowie der Verfügbarkeit vieler Funktionsbibliotheken gehört PHP zu den weltweit meistgenutzten Skriptsprachen.

Plugins

Mithilfe sogenannter Plugins können Sie Ihrer WordPress-Seite zusätzliche Funktionen verleihen und den Core erweitern. In der Plugin Directory finden Sie die Übersicht über alle verfügbaren Plugins. Die Installation läuft über den Admin-Bereich. Verwaltung, Deaktivierung und Löschung erfolgen ebenfalls darüber, genauso wie die regelmäßig fälligen Updates der einzelnen Plugins. Hier finden Sie eine Auswahl der besten WordPress-Plugins.

Tags

Bei WordPress können jedem Artikel mehrere Schlagwörter, sogenannte Tags, zugeordnet werden. Die Tags helfen unter anderem bei der Kategorisierung der Artikel. Mithilfe dieser Schlagwörter kann eine Zuordnung zu einzelnen Themen erfolgen. Die Verwendung von Tags ist optional.

Themes

Themes sind Design-Vorlagen für WordPress-Seiten und werden oft auch als Design-Templates bezeichnet. Auf der WordPress-Website findet man eine große Auswahl kostenloser Themes, von einfachen Blog-Designs bis zu Business-Layouts. Daneben gibt es auch kostenpflichtige Ausführungen. Ein neues Theme wird unter „Design“ -> „Themes“ aktiviert. Sie haben auch die Möglichkeit, ein eigenes Theme zu erstellen oder bestehende zu individualisieren, um das Design Ihren eigenen Wünschen anzupassen. Kenntnisse in den Bereichen HTML, CSS sowie PHP-Grundlagen sind dabei von Vorteil. Hier finden Sie die besten WordPress-Themes in der Übersicht.

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Trackbacks und Pingbacks

Mithilfe von Trackbacks und Pingbacks können Verknüpfungen zu anderen Blogbetreiberinnen bzw. -betreibern und deren Besucherinnen und Besuchern automatisch aufgebaut werden. Wird via WordPress ein anderer WordPress-Beitrag bei eingeschalteter Trackback/Pingback-Funktion verlinkt, dann erscheint im verlinkten Beitrag im Kommentarbereich automatisch der linkende Beitrag als kurzer Auszug. Ausführliche Informationen zum Thema Trackbacks und Pingbacks finden Sie hier bei uns.

Widgets

Widgets sind einzelne Elemente, die direkt in die Sidebar oder den Footer der Seite eingebunden werden können. Klassische Widgets sind beispielsweise ein Kalender, die Anzeige der neuesten Artikel sowie Kommentare oder auch ein Texteingabefeld mit Suchfunktion. Widgets werden über den Admin-Bereich verwaltet, lassen sich dort per Drag-and-Drop hin- und herschieben und meist variabel platzieren.

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