Von Panda bis Penguin: Die wichtigsten Google-Updates im Überblick
Google-Updates dienen dazu, die Suchergebnisse von Userinnen und Usern zu verbessern und sind essenziell für das SEO-Ranking von Websites. Bedeutsame Änderungen des Google-Algorithmus werden mehrfach jährlich vorgenommen; im Voraus sind der Umfang der Änderungen sowie deren Auswirkungen jedoch nicht bekannt.
Aktuelle Updates im Überblick
Wann gab es das letzte Google Update? Wer war betroffen und welche Auswirkungen hatte es? Diese Fragen findet man in der nachfolgenden kurzen Übersicht über die letzten Updates beantwortet.
12.09.2022 – September 2022 Core Update
Im September stand ein weiteres Core Update von Google an. Dieses sollte vor allem dazu beitragen, das vorangegangene Helpful Content Update in seiner Wirkung zu bestärken. Welche Auswirkungen das Core Update im Genauen haben wird, bleibt noch abzuwarten (Stand: 14.09.2022). Erfahrungsgemäß dauert das Rollup von Core Updates nämlich mehrere Wochen an.
25.08.2022 – Helpful Content Update
Mit dem Helpful Content Update führte Google ein weiteres Algorithmus-Update ein. Dieses soll dafür sorgen, dass Websites mit einer guten User Experience bei Suchen bevorzugt angezeigt werden. Hierfür hat Google ein gänzlich neues SEO-Rankingsignal eingeführt. Das Signal soll dazu verwendet werden, die Website in ihrer Gesamtheit zu bewerten. Das bedeutet, dass Inhalte einzelner Seiten nicht mehr nur isoliert betrachtet werden. Zunächst sind von dem Update nur englischsprachige Seiten betroffen. Nach und nach soll es aber auf andere Sprachen ausgeweitet werden. Weitere Informationen zum Helpful Content Update finden Entwicklerinnen und Entwickler im Developer-Blog von Google selbst.
25.05.2022 – May 2022 Core Update
Das erste Core Update 2022 erfolgte bereits in der ersten Jahreshälfte: Im Mai 2022 hat es Google ausgerollt, um die Suchergebnisse weiterhin zu verbessern. Vor allem Video-Websites wie TikTok konnten eine höhere Sichtbarkeit verzeichnen. Ein weiterer Trend zeichnet sich bei spezialisierten Nischenwebsites ab: Diese werden besser gerankt als Websites, die breite Themenspektren abdecken. Dies deutet darauf hin, dass Googles Algorithmus mittlerweile eine differenziertere Erkennung von Spezialisten auf einem Gebiet vornehmen kann und in Sachen EAT besser aufgestellt ist.
23.03.2022 – March 2022 Product Reviews Update
Ein weiteres großes Update im Jahre 2022 betraf nur englischsprachige Seiten. Genau wie das Update im Vorjahr sollen Rezensionen beim Ranking von Websites weiterhin stärker berücksichtigt werden. Websites, die hochwertige Rezensionen aufweisen, sollen bevorzugt werden.
Februar 2022 – Page Experience Update
Das Page Experience Update von Google wurde bereits zuvor für mobile Rankings vorgestellt. Im Februar 2022 folgte dann das Rollout für Desktop-Websites. Berücksichtigt im Ranking werden nun beispielsweise der First Input Delay (FID) oder die HTTPS-Sicherheit.
01.12.2021 – December 2021 Product Reviews Update
Das Product Reviews Update Ende 2021 beschäftigte sich mit den Kundenrezensionen von Websites. Insbesondere sollen Seiten, die aussagekräftige und qualitativ hochwertige Rezensionen aufweisen, durch das Update belohnt und besser gerankt werden.
17.11.2021 – November 2021 Core Update
Das zweite Core Update von Google im Jahre 2021 erfolgte im November. In Anbetracht des nahenden Black Fridays, der für den eCommerce in der Regel ein umsatztechnisches Highlight darstellt, war der Zeitpunkt des Updates eher überraschend. Aufgrund der Schwankungen im Ranking, die nach dem Rollout eines Core Updates erfahrungsgemäß auftreten, befürchteten Website-Inhaberinnen und -Inhaber Umsatzverluste.
03.11.2021 – November Spam Update
Das zweite Spam Update 2021 verfolgte ähnliche Ziele wie das Juni-Update. Es soll ebenfalls gegen Spamseiten vorgehen. Seiten, die die Best Practices für die Suche befolgen, sollten von dem Update nicht betroffen sein.
26.07.2021 – Link Spam Algorithm Update
Das Ende Juli veranlasste Link Spam Algorithm Update sollte dafür sorgen, Spam-Links einzuschränken, um die Qualität von Suchergebnissen zu verbessern. Das Algorithmus-Update soll vor allem gegen Backlinks vorgehen, die Spamcharakter haben. Auf diese Weise sollen Websites mit unseriösen Backlinks keine Rankingvorteile mehr erzielen. Affiliate Links sind nicht gezielt betroffen. Wie genau die Änderungen vonstattengehen und worauf bei der Linksetzung geachtet werden muss, können Entwickelnde Googles Developer-Blog entnehmen.
01.07.2021 – July 2021 Core Update
Das Core Update im Juli ist eine Erweiterung des Core Updates des Vormonats und vervollständigt das Google Core Update Mitte 2021. Auffällig ist, dass die Änderungen des Updates dazu führten, dass Seiten, die durch vorige Updates schlechter gerankt wurden, nun besser dastehen. Die Vermutung liegt daher nahe, dass Google Faktoren aus dem Core Update im Jahre 2019 entfernt oder zumindest abgeschwächt hat.
23. und 28.06.2021 – June Spam Update
Im Juni erfolgte nicht nur ein Core Update, sondern auch ein in zwei Teile gegliedertes Spam Update. Damit soll gegen Seiten, die unter Spamverdacht stehen, vorgegangen werden. Insbesondere betrifft das Websites, die Phishing-Versuche unternehmen oder mit Malware infiziert sind. Auch Seiten, die kopierte oder automatisch generierte Inhalte bereitstellen oder an Linktauschprogrammen teilnehmen, werden als Spam gelistet.
02.06.2021 – June 2021 Core Update.
Nach dem das für Mai angekündigte Page Experience Update auf Mitte Juni 2021 verschoben wurde, folgte am 02. Juni das nächste Core Update. Alle bisherigen Hinweise von Google zu Core Updates betreffen laut dem Suchmaschinenbetreiber auch dieses Update. Es wird eine bis zwei Wochen dauern, bis es komplett ausgerollt ist. Google wies im Zuge der Ankündigung des Updates auf einen neuen Blogpost von Danny Sullivan hin, der ebenfalls am gleichen Tag veröffentlicht wurde. Dieser englischsprachige Beitrag erklärt noch einmal, wie Google mit diesen Updates die Suche verbessern möchte und welche Rolle hierbei auch diese Core Updates spielen.
Mai 2021 – Google Core Web Vitals Update
Auch wenn der Mai 2021 noch nicht angebrochen ist, steht dennoch schon das erste offizielle Update für das Jahr 2021 an. Im Mai 2021 will Google die sogenannten Core Web Vitals einführen, die unter anderem die User Experience bei den rankenden Seiten stärker berücksichtigen sollen. Es ist deshalb anzunehmen, dass dieses Google Update spürbaren Einfluss auf die Suchergebnisse zukünftig haben wird. Google hat zum Thema bereits eine ausführliche englischsprachige FAQ-Seite veröffentlicht, bei IONOS finden Sie ebenfalls einen ausführlichen Beitrag zu den Google Core Web Vitals.
03.12.2020 – December 2020 Core Update
Das letzte offizielle Core-Update für das 2020 veröffentlichte Google etwas überraschend ausgerechnet noch im Dezember. Überraschend deswegen, da die Weihnachtszeit bei vielen eCommerce-Webseiten eine wichtige Zeit ist und hier größere Änderungen in den Suchergebnissen für einigen Unmut bei den Verantwortlichen sorgen könnte. Angekündigt wurde das Update via Twitter vom offiziellen Account Google SearchLiaison.
Wie auch bereits bei den vergangenen Google Core Updates gibt es auch zum December Update von Google keine konkreten Maßnahmen wie man als Webmaster reagieren sollte, falls die eigene Seite negativ von diesem Update betroffen ist. Google verweist lediglich wieder nur einmal auf den sehr allgemeinen Beitrag zum Thema. Dennoch dienen diese Informationen schon einmal zur ersten Orientierung.
04.05.2020 – May 2020 Core Update
Trotz Corona-Krise, hat Google seine Arbeit am eigenen Algorithmus nicht eingestellt. So kündigte der Suchmaschinenriese am 04. Mai das „May 2020 Core Update“ an. Wenige Stunden später begann dann auch schon der Rollout, wobei es laut Google bis zu zwei Wochen dauern kann, bis man die Auswirkungen überall sehen wird. Wie schon bei den letzten großen Google-Updates, kündigte Google das May 2020 Core Update wieder über Twitter offiziell an.
13.01.2020 – January 2020 Core Update
Das Jahr 2020 ist noch nicht einmal zwei Wochen alt, schon überraschte Google die Webmaster mit einem neuen Core-Update. Auf dem offiziellen Google SearchLiaison-Twitter Account verkündete Google das neue „January 2020 Core Update“:
Alle vorherigen, generellen Hinweise zu Google Core Updates, sollen auch wieder für das January 2020 Core Update gelten.
25.10.2019 - BERT Update
Nach den ganzen Core-Updates in diesem Jahr, sorgt Google für Ende 2019 noch einmal für einen Paukenschlag. Mit dem BERT-Update führt Google einer der größten Änderungen seit der Einführung von RankBrain vor etwa fünf Jahren für das Suchsystem ein. In einem Blogbeitrag kündigte das Unternehmen das BERT-Update offiziell an. BERT ist eine Abkürzung für Bidirectional Encoder Representations from Transformers und ist eine neurale netzwerk-basierte Technik für Natural Language Processing (NLP) Pre-training. Diese Technik stellte der Suchmaschinenkonzern bereits im November 2018 in einem Blogbeitrag vor und veröffentlicht die Technik auch gleich als Open Source.
Mit BERT sollen Suchanfragen von Nutzern noch besser verstanden werden. So wird nun beispielsweise der Kontext eines eingegebenen Wortes präziser erkannt und berücksichtig. Dafür rücken Präpositionen wie „für“ („for“) oder „zu“ („to“) mehr in den Mittelpunkt der algorithmischen Analyse und Auswertung.
Google rollt das BERT-Update erst einmal für die englische Sprache aus, weitere Sprachen sollen aber folgen. Schon jetzt soll laut Google mit dem Update bei einer von zehn Anfragen in den USA signifikant bessere Ergebnisse geliefert werden. Was sich erst einmal nur nach einem kleinen Teil an Suchanfragen anhört, ist tatsächlich ein enormer Fortschritt. Im Blogbeitrag findet man hierzu anschauliche Beispiele.
Neben den normalen Suchresultaten, wendet Google das BERT-Update auch auf die Verbesserung der Feature-Snippets an, also jenen herausgestellten kurzen Antworten, die man ab und zu über den normalen Suchergebnissen vorfindet. Hier soll laut Google das BERT-Update bereits jetzt schon in über 20 Ländern bessere Ergebnisse liefern. Das Unternehmen nennt hier explizit die Sprachen Koreanisch, Hindi und Portugiesisch.
Auch wenn Google das neue BERT-Update als großen Schritt für ein besseres Sprachverständnis seiner Nutzer sieht, ist sich das Unternehmen dennoch bewusst, dass bei vielen Suchanfragen immer noch nicht das perfekte Ergebnis ausgegeben wird. Dementsprechend kündigt es an, dass die Sprachverarbeitung noch lange nicht am Ende ist und man weitere Verbesserungen im Laufe der Zeit erwarten kann.
24.09.2019 – September 2019 Core Update
Nachdem Google inzwischen dazu übergegangen ist, größere Core-Updates aktiv zu kommunizieren, warteten Webmaster gespannt, wann Google das nächste Update ausrollen würde. Rund drei Monate nach dem letzten Core-Update war es dann soweit, mit dem „September 2019 Core Update“ veröffentlichte die Suchmaschine nun das schon dritte Core-Update für das Jahr 2019. Google behält damit den Drei-Monat-Rhythmus für das aktuelle Jahr bei. Über den offiziellen Twitteraccount zur Webmaster-Kommunikation "Google SearchLiaison" kündigte das Unternehmen das Such-Update an:
Wie auch schon bei den Updates bevor, äußert sich Google wenig konkret zu den Änderungen, die mit dem Update einhergehen. Viel mehr wird auf den Webmaster Central-Blogbeitrag verwiesen, der als Leitfaden für alle Update-Betroffene gelten soll. Der SEO-Tool-Hersteller Sistrix sieht in der ersten Analyse für Deutschland und Spanien vor allem Reise-Seiten betroffen. Aber auch Webseiten aus der Gesundheitsbranche, waren wie schon beim letzten größeren Google-Update wieder betroffen.
03.06.2019 – June 2019 Core Update
Das neuste Google Update für das Jahr 2019 offenbarte vor allem eines: Google ist zunehmend bemüht, zumindestens etwas transparenter zu sein. Denn Google kündigte das Core-Update nicht nur einen Tag früher an, sondern gab dem Update auch noch gleich einen offiziellen Namen: „June 2019 Core Update“ – eine absolute Seltenheit bisher.
Mit diesen Informationen beugt das Unternehmen natürlich zahlreiche Spekulationen vor, bleibt aber sonst auch dieses Mal gewohnt zurückhaltend bezüglich weiteren Informationen rund um das Update. Welche Stellschrauben Google am Algorithmus angezogen hat und wie man als Webmaster darauf reagieren kann, behält der Suchmaschinenriese mal wieder für sich.
12.03.2019 - March 2019 Core Update
Am 12. März gab es das erste offiziell von Google bestätigte Update für das Jahr 2019. Wie auch schon bei den letzten bestätigten Google-Updates handelte es sich hierbei um ein Core-Update. Google selbst taufte das Update auf den Namen "March 2019 Core Update.", da in der Webmaster-Szene andere verwirrende Bezeichnungen, wie beispielsweise „Florida 2-Update“ die Runde gemacht hatten. Das jetzige Update, habe laut Google nichts mit dem vergangenen Florida-Update zu tun:
Da es sich um ein weiteres Core-Update handelt, ist die Empfehlung von Google, wie man als Seitenbetreiber auf das Update reagieren sollte, unverändert (siehe dazu, weiter unten im Beitrag).
Laut Google-Repräsentant Danny Sullivan ist es schon das dritte Core-Update, seit dem Google größere Updates offiziell bestätigt. Es wurde weltweit ausgespielt und der Rollout soll etwa eine Woche oder länger andauern.
08.10.2018 – Medic-Update 2
Mitte August wirbelte das unter dem irreführenden Name betitelte „Medic-Update“ die Google-Suchergebnisseiten durcheinander. Teilweise verloren Webseiten Sichtbarkeiten von bis zu 80%. Doch wie im Spiel, gilt auch in Google - wo Verlierer, da auch Gewinner. So gab es ebenso unzählige Fälle von Webseiten-Betreibern, die die Sichtbarkeit ihrer Webseite enorm steigern konnten.
Google äußerte sich lediglich, dass es ein Update gab, welche Änderungen am Algorithmus aber umgesetzt wurden, verriet das Unternehmen nicht. Es begann das große Rätseln, an welchen Schrauben Google mit diesem Update wohl gedreht hat und was man als Betroffener an seiner eigenen Webseite ändern kann. Weiteres hierzu findet man im unteren Abschnitt zum Thema „Medic Update“.
Mit dem neuen Update rund um den 08.10.2018, das in der Branche einfach nur Medic-Update 2 genannt wurde (auch wenn der Name nicht zutrifft, wurde er einfacherhalber beibehalten), scheint Google die Änderungen, die durch das erste Medic-Update entstanden sind, wieder teilweise zurückzunehmen oder abzumildern.
Wie schon auch beim ersten Medic-Update, sind vor allem Webseiten mit sensiblen Themen (Your Money, your Life – Gesundheitsthemen, Kredit, Versicherung usw.) betroffen. Interessanterweise erholten sich auch Webseiten, deren Webmaster keine dezidierten Maßnahmen ergriffen hatten. Das Medic Update-2 zeigt so einmal wieder, dass auch Google Fehler macht und diese mit weiteren Updates versucht rückgängig zu machen. Als Webmaster kann man sich hierauf natürlich nicht verlassen.
29.09.2018 – Kleines Core-Algorithm Update
Nach dem das Medic-Update einige Verlierer aber ebenso viele Gewinner hervorbrachte, erfolgte das nächste kleinere von Google bestätigte Update in der Woche um den 29.09.2018. Im Bestätigungs-Tweet von Danny Sullivan bekräftigte dieser aber noch einmal, dass der Google Core-Algorithmus die ganze Zeit aktualisiert wird. Auch wenn Sullivan von einem „smaller“ Update spricht, sahen verantwortliche Webmaster teilweise heftige Ausschläge im Sichtbarkeitsindex ihrer Webseite.
13.08.2018 – Medic Update
Um es gleich vorweg zu nehmen, das Medic Update wird seinem Namen nicht gerecht. Es verdeutlicht aber einmal wieder, wie schwierig und irreführend teilweise die externe Analyse eines Googles Updates ist. Der Name „Medic Update“ stammt nämlich aus der SEO-Branche, die nach ersten Analysen feststellte, dass vor allem Webseiten aus dem Medizinumfeld von diesem Google Update betroffen waren. Diese Schlussfolgerung dementierte Google aber offiziell in Person von Webmaster Trends Analyst Gary Illyes, der auf der Bühne der Search Masters Brasil verkündete, dass es vor allem Webseiten aus der Gesundheitsbranche nur durch einen „glücklichen Zufall“ getroffen hat. Schon ein paar Tage früher bestätigte das offizielle Google-Sprachrohr Danny Sullivan, dass es sich bei diesem Update um „Broad Core Update“ handelt, welche „alle Suchanfragen“ betrifft.
Auch wenn die Bezeichnung des “Medic Updates“ etwas irreführend ist, könnte der Kern der Vermutung dennoch auf das Update zutreffen: Betroffen sind vor allem Webseiten, bei denen unter anderem das Vertrauen des Besuchers eine wichtige Rolle spielt. Google fasst dieses Kriterium unter der Abkürzung E-A-T zusammen, wobei E-A-T für die englischen Begriffe Expertise (Fachkenntnis), Authoritativeness (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit) steht. Diese drei Kriterien sind besonders für Webseiten mit einem sogenannten YMYL-Kontext relevant, wobei YMYL wiederum die Abkürzung für die englischen Begriffe Your Money or Your Life steht. Übersetzt bedeutet dies „Dein Geld oder Dein Leben“ und umfasst Webseiten die durch ihre Informationen Einfluss auf die Finanzen, die Gesundheit, die Zufriedenheit oder die Sicherheit des Suchenden haben können.
Sollte man vom Medic-Update betroffen sein, sollte man sich den offiziellen Google Quality Rater Leitfaden anschauen. Dieser interne Leitfaden soll den menschlichen Google Quality-Ratern eine Richtlinie geben, wie eine aus Google’s Sicht perfekte Webseite aussehen und aufgebaut sein sollte. Bei Gesundheitsthemen sollte beispielsweise klar ersichtlich sein, wer der Autor des Artikels ist und welche fachliche Qualifikation dieser aufweist
01.08.2018 – Core Algorithmus Update
Das schon dritte große Core Algorithmus Update im Jahr 2018 gab es am 01.08.2018. Google bestätigte offiziell bei Twitter, dass es sich hierbei um ein "broad core algorithm update" handelt. Gleichzeitig verwies man im Tweet bezüglich den Hinweisen zum Update auf die schon vorangegangenen Hinweise, wie man auf ein solches Update als Seitenbetreiber reagieren kann (siehe hierzu auch die Tweets etwas weiter unten im Artikel). Auch der offizielle Google-Repräsentant bestätigte noch einmal auf Twitter, dass es sich bei den jüngsten Rankingverschiebungen um ein Google-Update handelt. Er verwies dabei auf den nachfolgenden Tweet:
Auch bei diesem Google-Update bekräftigte Sullivan, dass man grundsätzlich bei bestimmten Updates schon den Webmastern sagen würde, wenn sie etwas Spezielles ändern können. In diesem Fall kann man als Seitenbetreiber aber nicht etwas Bestimmtes ändern, um evtl. Rankingverluste wieder gut zu machen. Google will damit vermeiden, dass Webmaster Dinge "reparieren" zu versuchen, die gar nicht kaputt sind:
Auch betonte er weiter, dass der Schlüssel zum Erfolg in großartigen Inhalten liegen würde. (Er gab aber auch zu, dass es dieses Mal wieder die "gleiche langweilige Antwort" sei, wie schon so viele Male zuvor).
16.04.2018 – Core Algorithmus Update
Nachdem es bereits im März dieses Jahres ein größeres Core-Algorithmus-Update gab, hat nun Google im April nachgelegt. Per Twitter verkündete der Suchmaschinenbetreiber, dass am Montag, dem 16.04.2018, ein weiteres größeres Core-Algorithmus-Update ausgespielt wurde. Für Hintergrundinformationen verwies das Unternehmen auf den Tweet zum letzten Google Update im März.
07.03.2018 – Core Algorithmus Update
Das letzte größere Google Update gab es am 07. März 2018. Über den offiziellen Twitter-Account @searchliaison bestätigte der Suchmaschinenriese am 12. März die Vermutungen von Webmastern, das es in den vergangenen Tagen ein größeres Update gegeben hat:
Bei diesem sogenannten Core Algorithm Update, handelt es sich um ein größeres Update, das Google in dieser Form nur ein paar Mal pro Jahr vornimmt. Hierbei nimmt das Unternehmen eine Änderung direkt am Herzen vor: dem Kern des Google-Algorithmus. Dementsprechend sind bei solchen Core Updates auch sehr viele Webseiten betroffen und die Auswirkungen weltweit spür- und sichtbar. Welche Änderungen dabei genau vorgenommen worden sind, darüber schweigt Google. Für Website-Betreiber ist es damit nahezu unmöglich, auf dieses Update zu reagieren. In einem weiteren Tweet zum März-Update erläutert Google lediglich, dass bisher unterbewertete Websites vom Update profitieren. Für alle Verlierer des Updates, die seit dem März 2018 mit Besucherrückgängen und Sichtbarkeitseinbußen zu kämpfen haben, hat Google darüber hinaus auch eine Mitteilung: Mit diesen Seiten wäre nichts falsch. Es gebe auch keinen „Fix“, abgesehen von der Fokussierung auf die Bereitstellung von großartigen Inhalten.
Einen Namen für das Update vom 07.3.2018 gibt es im Vergleich zu Updates der vergangenen Jahre offiziell nicht.
Im englischsprachigen Webmaster Hangout vom 06.04.2018 konkretisierte John Mueller, dass beim Update weniger die Qualität im Mittelpunkt stand, sondern vielmehr die Relevanz. Um die Relevanz der eigenen Seite zu steigern rät Mueller zur Befragung der User, was man anders machen könnte, um die Website zu verbessern. Ebenfalls sollte man immer auch die technischen Details überprüfen, beispielweise ob die Seite weiterhin vom Google-Bot gecrawlt werden kann.
Warum ändert Google seinen Algorithmus?
Die Änderungen des Google-Algorithmus, meist spricht man von Google-Updates, haben ein wichtiges Ziel: Die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern, um dem Nutzer nur relevante und qualitativ hochwertige Inhalte anzuzeigen. Noch vor einigen Jahren – also vor Panda, Penguin und Co. – war es für Website-Betreiber noch leichter, die Suchmaschinenergebnisse zu manipulieren. Durch verschiedene SEO-Praktiken (heute spricht man vom Black-Hat-SEO) hat man versucht, Relevanz vorzutäuschen, um eine gute Platzierung zu erreichen. Sogenanntes Keyword-Stuffing oder Cloaking waren beliebte Mittel.
Doch diese Täuschungsmethoden will Google nach und nach unterbinden, um Nutzern nur noch tatsächlich relevante Inhalte auf den vorderen Plätzen anzuzeigen. Änderungen am Algorithmus sollen Spam-Praktiken und unsauberen SEO-Methoden den Garaus machen. Denn der Google-Algorithmus bestimmt die Relevanz einer Seite im Google-Index – und damit auch die Platzierung in den Ergebnislisten.
Google berücksichtigt mittlerweile ca. 200 verschiedene Google-Ranking-Faktoren um die Qualität und Relevanz einer Seite zu ermitteln. Steht ein Update an, dreht Google an kleinen Stellschrauben und passt den Algorithmus mit mal mehr, mal weniger folgenschweren Konsequenzen an. Google-Updates können:
- die Gewichtung vorhandener Faktoren ändern
- oder neue Faktoren einführen.
Auswirkungen von Google-Updates
Die Auswirkungen der Updates auf die Suchergebnisse bzw. die Sichtbarkeit einer Website sind unterschiedlich stark ausgeprägt. Ob man von einem Update betroffen ist, beobachtet man am leichtesten anhand des Sichtbarkeitsindexes von SISTRIX. Über das SEO-Tool lässt sich die Sichtbarkeit im zeitlichen Verlauf verfolgen. Google macht die großen Updates mittlerweile öffentlich, man kann in der Zeitachse also genau nachvollziehen, ob Rankingverluste auf das Update zurückzuführen sind. Natürlich können Seiten auch von Updates profitieren. SISTRIX zeigt die wichtigen Google-Updates mit einem kleinen Pin im Graphen an. Fällt die Sichtbarkeit unmittelbar nach einem Update ab, deutet das auf eine negative Bewertung durch den aktualisierten Algorithmus hin. Doch Vorsicht: Nicht immer ist ein automatisches Update schuld am Verlust des Rankingplatzes. Auch technische Fehler wie nicht erreichbare Inhalte oder fehlerhafte Weiterleitungen können das Ranking schnell verschlechtern. SISTRIX bietet außerdem einen speziellen Google-Update-Checker an. Wer seine URL eingibt, sieht die Auswirkungen aller bisher bekannten Google-Updates im zeitlichen Verlauf in Prozentangaben.
Die wichtigsten Google-Updates der letzten Jahre
Über 40 Updates im Google-Algorithmus haben Experten seit 2009 gezählt. Eine Liste finden Sie z. B. auf der oben angegebenen SISTRIX-Seite – wir stellen Ihnen die 5 Updates mit den größten Auswirkungen für Website-Betreiber vor.
2011: Panda-Update
Das erste Roll-out des Panda-Updates fand im Februar 2011 in den USA statt, für Deutschland folgten die Anpassungen im August desselben Jahres. Panda wurde ursprünglich als regelmäßiger Filter konzipiert, mittlerweile ist er fester Bestandteil des Google-Core-Algorithmus. Zwar ist „der Panda“ nicht in Echtzeit aktiv, er sorgt jedoch für eine kontinuierliche Qualitätssicherung der Suchergebnisse.
Was ist das Ziel des Panda-Updates?
Ziel des Panda-Updates ist es in erster Linie, die Sichtbarkeit von Websites mit minderwertigem Content zu verringern und den Nutzern in den Suchergebnissen nur Seiten mit möglichst relevantem und hochwertigem Content zu zeigen. Die Aktualisierung hilft bei der Identifikation von Seiten mit minderwertigem Content oder Spam-Inhalten (z. B. Content-Farmen) und betrifft im Gegensatz zu früheren Updates ganze Websites oder Teilbereiche, nicht nur einzelne Unterseiten.
Dafür wird allen Websites auf Basis ihrer Inhalte ein sogenannter Content-Quality-Score zugewiesen, der das Ranking beeinflusst. Die genauen Kriterien für diesen Score hat Google nicht offengelegt, doch Erfahrungswerte und Erkenntnisse von SEO-Experten haben gezeigt, dass folgende Faktoren einen negativen Einfluss auf die Sichtbarkeit einer Seite ausüben:
- hoher Anteil an doppelten Inhalten (Duplicate Content)
- geringer Anteil an originalen, eigenen Inhalten (Unique Content)
- minderwertiger, inhaltsloser Content
- geringe Verweildauer
- hohe Absprungrate
- Spam-Inhalte
- zu großer Werbeanteil
- Überoptimierung der Inhalte, z. B. durch Keyword-Stuffing
Wer war vom Panda-Update betroffen?
Deutlich zu spüren bekommen haben das Panda-Update vor allem inhaltlose Seiten bzw. Seiten mit Content, der keinerlei Nutzen für den User hatte. Dazu zählten vor allem sogenannte Content-Farmen, die auf Quantität statt Qualität setzten, um möglichst viele Klicks zu generieren. Auch die vor einigen Jahren noch weit verbreiteten Linkfarmen, die einzig zum Aufbau von Backlinks konzipiert wurden, sonst aber keinen Inhalt boten, waren von den negativen Auswirkungen des Panda-Updates betroffen. Deshalb spricht man in SEO-Kreisen auch vom Farmer-Update.
Laut Google hatte das Panda-Update Auswirkungen auf 12 Prozent der Suchergebnisse in den USA, ähnliche Zahlen vermutet man auch für den deutschen Markt. Manche Seiten mussten teilweise erhebliche Rankingverluste von bis zu 86 Prozent im Kauf nehmen. Natürlich gab es auch Profiteure, vor allem Medien- und Nachrichtenseiten.
2012: Penguin-Update
Das weltweite Roll-out für das erste Penguin-Update fand im April 2012 statt. Im Zeitraum zwischen 2012 und 2014 gab es dann insgesamt fünf Algorithmus-Updates und „Data Refresh“-Runden (Aktualisierung des Datenbestands).
Was ist das Ziel des Penguin-Updates?
Das Penguin-Update nennt man häufig auch Web-Spam-Update. Denn genau darin steckt das vorrangige Ziel der Algorithmus-Änderung, nämlich Web-Spam in den Suchergebnissen weiter einzudämmen, um die Relevanz und Qualität der Ergebnisse zu verbessern.
Mit Web-Spam meint Google vor allem unsaubere Praktiken, die eingesetzt werden, um das Suchmaschinenranking künstlich zu verbessern. Eine Website, die ausschließlich für die Suchmaschine und nicht für den Nutzer optimiert wurde, soll laut Google nicht in den Top-Suchergebnissen auftauchen. Aufgabe des Penguin ist also vorrangig, unnatürliche Seitenoptimierung zu identifizieren und bewusste Manipulation einzudämmen.
Wer war vom Penguin-Update betroffen?
Wie schon beim Panda-Update wurden Black-Hat-SEO-Praktiken wie Keyword-Stuffing oder Cloaking ins Visier genommen. Auch hier gibt es keine offizielle Bestätigung, welche Variablen Google für die Algorithmus-Änderung herangezogen hat. Doch die Analyse der „Penguin-Verlierer“ ergab eindeutige Anzeichen, insbesondere unnatürlicher Linkaufbau stand im Fokus.
Zu den Praktiken, die gegen Googles Webmaster-Richtlinien verstoßen und durch das Penguin-Update gezielt abgestraft wurden, gehören:
- Linkkauf, z. B. über Linknetzwerke
- unnatürlich schneller Linkaufbau
- hoher Anteil von Links mit harten Money-Keywords im Anchortext
- Links aus irrelevantem Umfeld
- minderwertige Backlinks aus Linkfarmen, Verzeichnissen, Kommentaren oder Footern
Websites, deren Linkprofil Hinweise auf eine der genannten Praktiken gab, bestrafte Google durch ein niedrigeres Ranking. Laut dem Unternehmen waren 3,1 Prozent aller englischsprachigen Suchanfragen vom ersten Penguin-Update betroffen, in Deutschland lag die Quote ebenfalls bei ca. 3 Prozent. Zum Update Penguin 2.0 im Mai 2013 traf es rund 2,3 Prozent der US-Suchanfragen.
2013: Hummingbird-Update
Pünktlich zum 15-jährigen Google-Jubiläum im Jahr 2013 stand das sogenannte Hummingbird-Update in den Startlöchern, für manche Experten die gewichtigste Bearbeitung des Suchalgorithmus seit 2000. Mit dem Hummingbird-Update wurde nicht nur der Ranking-Algorithmus, sondern der komplette Suchalgorithmus verändert. Hummingbird heißt übersetzt „Kolibri“ – und genau dessen Eigenschaften, nämlich Schnelligkeit und Präzision, sollten auch die Google-Suche künftig auszeichnen.
Was ist das Ziel von Hummingbird?
Im Zuge des Hummingbird-Updates optimierte Google sein eigenes Bewertungsverfahren für Suchanfragen. Bis dahin wurden einzelne Wörter bzw. Wortkombinationen nur statisch, d. h. ohne Sinnzusammenhang, erfasst und bewertet. Die neue Art der Suche bezeichnet man auch als semantische Suche, denn sie berücksichtigt nicht mehr nur einzelne Keywords, sondern die komplette Abfrage. Ziel ist es, die Suchintention der Nutzer besser zu verstehen und deren Suchanfragen allgemein besser zu interpretieren.
Keywords sind nach wie vor sehr wichtig, doch unter Berücksichtigung der kompletten Abfrage wird auch deren spezifischer Kontext miteinbezogen – Google beantwortet gezielte Fragen noch besser. Seit Hummingbird werden außerdem Synonyme berücksichtigt. Die Suchergebnislisten sind deshalb nicht mehr so stark auf ein Keyword fokussiert; auch themenrelevante Inhalte, die nicht unbedingt das geforderte Keyword enthalten, können gut ranken.
Wer war vom Hummingbird-Update betroffen?
Auch bei Hummingbird traf es die schwarzen Schafe im SEO-Bereich, die durch Täuschungsmanöver ihr Ranking künstlich verbessern wollten. Vor allem Websites, die weder mehrwertigen noch qualitativ hochwertigen Content zur Verfügung stellten, waren betroffen. Kam noch eine exakte Keyword-Optimierung bzw. Keyword-Stuffing und eine schlechte Nutzererfahrung dazu, ging es in den Ergebnisliste weit nach unten. Im Gegenzug waren die Gewinner Websites, die wertvolle, informative Inhalte lieferten. Der neue Suchalgorithmus hatte laut Google Einfluss auf fast 90 Prozent der Suchergebnisse.
2014: Pigeon-Update
Im Jahr 2014 stellte das Pigeon-Update die größte Neuerung im Google-Kosmos dar. Das Update des lokalen Suchalgorithmus wurde im Juli in den USA, zur Weihnachtszeit in weiteren Ländern eingeführt. Durch Pigeon wollte Google den lokalen Suchmechanismus enger an seinen allgemeinen Algorithmus binden und damit noch nützlichere und relevantere Ergebnisse im lokalen Umfeld liefern. Nicht nur der Standort des suchenden Nutzers wird seitdem stärker in die Suche einbezogen, auch die Bedeutung von Google+- bzw. Google-My-Business-Profilen hat zugenommen. Somit hat sich lokalen KMUs die Chance eröffnet, durch Local SEO neue Kunden zu gewinnen. Das Pigeon-Update hatte sowohl Einfluss auf die Google-Maps- als auch die normalen Suchergebnisse, wobei die Auswirkungen nicht vergleichbar mit den anderen Updates waren. Dennoch hatte es einen deutlichen Effekt, denn bei vielen Unternehmen konnte man nach dem Roll-out von Pigeon eine Strategieänderung erkennen. Vor allem bei lokalen KMUs und großen Unternehmen mit unterschiedlichen lokalen Standorten setzte man den Fokus stärker auf lokale Suchmaschinenoptimierung.
2015: Google Mobile-Update
Die Ergebnisse der mobilen Websuche waren bis 2015 ein Abbild der Desktop-Version. Im April 2015 hat Google offiziell das Mobile-Friendly-Update bestätigt – in der Szene oft auch „Mobilegeddon“ genannt. Die mobile Suche ist seither autonomer und berücksichtigt stärker die Usability mobiler Websites und Apps. Diese Algorithmus-Änderung hat nur Einfluss auf mobile Suchanfragen.
Was ist das Ziel des Google Mobile-Updates?
Mit dem Mobile-Update hat Google begonnen, mobil-unfreundliche Websites bei der mobilen Google-Suche abzuwerten. Websites, die für Mobilgeräte optimiert sind, profitieren hingegen von der Veränderung im Berechnungsverfahren. Das Ziel ist, Nutzern auf den Top-Positionen nur noch Seiten anzuzeigen, die für die mobile Nutzung geeignet sind und eine möglichst gute Usability aufweisen. Damit ist die Benutzerfreundlichkeit auf Smartphone und Tablet offizieller (mobiler) Rankingfaktor. Zahlreiche Aspekte beeinflussen die Usability auf mobilen Endgeräten – lesen Sie dazu unseren Ratgeber-Artikel zur mobilen Optimierung einer Website.
Wer ist vom Mobile-Update betroffen?
Harte Abstrafungen und Rankingeinbußen, wie man sie aus Panda- oder Penguin-Zeiten kennt, sind beim Mobile-Update ausgeblieben. Doch Website-Betreiber sollten sich darauf nicht ausruhen. Denn die mobile Optimierung von Websites (und vor allem Webshops) ist mittlerweile ein absolutes Muss. Google hat im letzten Jahr erstmals mehr Anfragen über Smartphones und Tablets als über stationäre PCs erhalten – wer also auch in Zukunft Traffic über die organische Suche generieren will, optimiert für mobile Endgeräte. Seiten, die hierfür nicht optimiert sind, müssen sich nicht nur mit schlechteren Platzierungen rechnen: Google weist in den Suchergebnissen außerdem explizit darauf hin, dass die Website nicht für die mobile Nutzung optimiert ist – für viele Nutzer ein abschreckendes Signal.
Google-Updates: Eine Rechnung mit vielen Unbekannten
Google-Updates sind Fluch und Segen zugleich – Fluch für Website-Betreiber, die von einer sogenannten Penalty (Abstrafung) betroffen waren und mitunter monatelang die Nachwehen zu spüren bekamen. Ein Segen sind die kontinuierlichen Verbesserungen und Erweiterungen des Google-Algorithmus für die Nutzer, die Google als Suchmaschine immer besser und effizienter nutzen können.
Die große Herausforderung, selbst für erfahrene SEO-Spezialisten, sind die vielen Unbekannten in der Rechnung mit Google. Oft führt das Unternehmen Algorithmus-Änderungen durch, ohne konkrete Angaben zu Inhalten zu machen. Solche namenlose Updates bezeichnet man häufig als Phantom-Updates. Die Auswirkungen sind spürbar und viele Ursachen bis heute ein Rätsel. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern und weitere Updates – egal ob offiziell oder als Phantom – sorgen dafür, dass die Arbeit im SEO-Bereich im ständigen Wandel bleibt und der Optimierungsbedarf für Websites ist nie gedeckt ist.