Erfolgreiches Click & Collect: 5 Tipps für Restaurants

Gäste wählen online ein Restaurant oder Café aus, bestellen über die Website Speisen und Getränke und holen sie selbst vor Ort ab – das ist Click & Collect. Ein Konzept, das Gastronomiebetrieben neue Absatzmöglichkeiten bietet und Kunden ermöglicht, die Lieblingsgerichte auch zu Hause zu genießen. Es profitieren also beide Seiten, gerade in Zeiten von Corona und den damit einhergehenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Aber was ist wichtig, um erfolgreich mit dem Außerhausverkauf zu beginnen?

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Warum der Außerhausverkauf für Restaurants gerade jetzt wichtig ist

Die Gastronomie gehört zu den Branchen, die besonders stark von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betroffen sind. Aufgrund von Schließungen ist es zu hohen Umsatzverlusten gekommen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Umsatz in der gesamten Branche von März bis April 2020 40,5 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums.

Die Zahlen zeigen aber auch, dass sich einige Sparten etwas schneller erholt haben als andere. Restaurants, Gaststätten und Imbisse konnten etwa mit Angeboten wie dem Außerhausverkauf einen Teil der Einbußen kompensieren: Die Umsätze lagen von März bis April dieses Jahres 29,3 Prozent unter denen des Vorjahreszeitraums. Ein Hinweis darauf, wie wichtig Click & Collect in der aktuellen Lage für Gastronomiebetriebe ist; vielleicht aber auch ein Geschäftszweig, der in der Zeit nach Corona vielversprechend sein könnte.

Die eigene Website: Voraussetzung für Click & Collect

Die Digitalisierung lokaler Unternehmen wird immer wichtiger. Das gilt auch im Bereich der Gastronomie. Über die Restaurant-Website können sich Kunden über das Angebot an Speisen, Preise und mögliche Aktionen informieren. Es lassen sich aber auch Features einbinden, die sich besonders für den Außerhausverkauf als nützlich erweisen, etwa eine interaktive Speisekarte. Viele Bestellsysteme bieten zudem die Möglichkeit, online zu bezahlen – ein echter Vorteil, gerade im Hinblick auf die derzeit erforderlichen Hygienemaßnahmen.

Die eigene Internetseite dient aber nicht nur dazu, Gästen die Bestellung schmackhaft zu machen und zu erleichtern. Mit der richtigen Strategie ist es auch leichter, neue Kunden zu gewinnen. Eine kostengünstige Möglichkeit, das eigene Restaurant und die zugehörige Website bekannt zu machen, ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Wird die Internetseite nach SEO-Kriterien optimiert, stehen die Chancen gut, auf den vorderen Rängen der Suchergebnisse zu landen. Das ist wichtig, denn je weiter oben man aufgelistet wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Suchende klicken.

Tipp

Möchten Sie für Ihr Restaurant eine aussagekräftige Internetseite aufbauen, geht das mit dem Website-Baukasten von IONOS besonders einfach. Nutzen Sie die speziellen Designvorlagen für Restaurants und erstellen Sie in wenigen Minuten einen professionellen Internetauftritt. Optimale Voraussetzungen für die Suchmaschinenoptimierung erleichtern es Ihnen, Ihr Ranking bei Google und Co. zu verbessern.

Tipps für die Umsetzung des Außerhausverkaufs

Ob kleines Café oder Spezialitätenrestaurant, folgende Tipps helfen Ihnen dabei, Click & Collect erfolgreich umzusetzen oder Ihr bestehendes Angebot zu optimieren.

1. Integrieren Sie ein digitales Menü auf der Website

Ausgedruckt in einem Glaskasten an der Hauswand oder mit Kreide auf eine Standtafel geschrieben – viele Restaurants präsentieren ihre Speisekarte, um Laufkundschaft zu gewinnen. Das funktioniert auch im Internet. Integrieren Sie eine Speisekarte auf Ihrer Website, um potenziellen Gästen Ihr Angebot näher zu bringen.

Relativ einfach ist es, die Karte als PDF-Datei einzubinden. Für die mobile Nutzung ist das jedoch nicht ideal. Um eine bessere User Experience (UX) zu gewährleisten, empfiehlt es sich, das Menü direkt in die Website zu integrieren. Noch einfacher machen Sie es Ihren Kunden, wenn Gerichte direkt von der Speisekarte in den Warenkorb gelegt und anschließend bezahlt werden können. Wichtig: Kontrollieren Sie vor dem Upload oder Livegang die Karte noch einmal auf korrekte Rechtschreibung.

Einfachheit und Übersichtlichkeit sind wichtig. Deshalb sollte die Speisekarte gut strukturiert sein. Nigiri, Maki, Inside Out – Überschriften zu verschiedenen Kategorien oder Spezialitäten helfen dabei, den Überblick zu behalten und führen Hungrige durch das Menü. Sie nutzen lokale Produkte oder kooperieren mit einem Biobauern? An entsprechender Stelle können Sie auf der Speisekarte darauf hinweisen.

Das Erste, was einem Besucher Ihrer Website ins Auge fallen wird, sind die Bilder. Deshalb sollten Sie sowohl das Lokal selbst als auch die Gerichte im besten Licht darstellen. Gerade bei Fotos von Lebensmitteln ist das aber gar nicht so einfach. Auf dem Bild sehen sie oft nicht so überzeugend aus wie auf dem Teller. Fotografen, die sich auf Produktfotografie für Restaurants spezialisiert haben, können dabei helfen, die Speisen perfekt zu inszenieren. Sie besitzen entsprechendes Equipment und Fachwissen.

Tipp

Wenn Sie sich für den Website-Baukasten von IONOS entscheiden, stehen Ihnen für die Bearbeitung Ihrer Bilder umfassende Funktionen und Filter zur Verfügung. Wählen Sie aus über 17.000 Archivbildern, um Ihre eigenen Fotos sinnvoll zu ergänzen.

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2. Bewerben Sie das Menü richtig

Auch wenn die Qualität von Speisen und Getränken eines Lokals hoch ist, empfiehlt es sich, nicht ausschließlich auf Mundpropaganda zu setzen. Mit den richtigen Werbemaßnahmen machen Sie auf sich, Ihr Restaurant und den Außerhausverkauf aufmerksam. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass sich Werbung in der Gastronomie von der in anderen Branchen unterscheidet. Sie sollte vor allem lokal ausgerichtet sein. Klassische Anzeigen in der lokalen Presse oder Flyer sind eine Option. Um mehr Menschen zu erreichen, empfiehlt es sich aber auch, die Möglichkeiten des Internets zu nutzen.

Wenn der Hunger kommt, suchen viele Menschen online nach einem Restaurant in der Nähe. Ein Firmeneintrag bei Google MyBusiness hilft Ihnen dabei, gefunden zu werden. Das Angebot der Suchmaschine ist kostenlos, einfach und effektiv. Hinterlassen Sie Anschrift, Öffnungszeiten und Telefonnummer, damit potenzielle Gäste Sie problemlos erreichen können. Besonders wichtig für Click & Collect: ein Link zur Speisekarte. Der erste Eindruck ist entscheidend. Deshalb empfiehlt es sich, das Unternehmensprofil mit ansprechenden Fotos zu gestalten und das Angebot näher zu beschreiben. Nutzen Sie außerdem die Möglichkeiten, mit Ihren Gästen in Kontakt zu treten. Antworten Sie direkt auf Google-Rezensionen und Nachrichten. Buy one, get one free – wenn Sie regelmäßig Aktionen machen oder spezielle Rabatte anbieten, können Sie mit der Beitragsfunktion darauf aufmerksam machen.

Sind Sie schon in den sozialen Medien vertreten und haben sich eine Fangemeinde aufgebaut? Setzen Sie auf Social Commerce, den Verkauf von Produkten über soziale Medien. Denn das funktioniert – jedenfalls zum Teil – auch in der Gastronomie. Möchten Restaurants und Cafés über Instagram und Facebook verkaufen, sind beispielsweise Gutscheine eine tolle Option. Sie können online gekauft und vor Ort abgeholt, per Mail oder Post verschickt werden.

Hinweis

Um Gutscheine und andere Produkte auf Instagram zu verkaufen, benötigen Sie einen Facebook-Shop. Dabei handelt es sich um einen digitalen Katalog, in dem Produkte und zugehörige Informationen dargestellt werden. Ein eigener Onlineshop wird dafür nicht unbedingt benötigt.

Bei einem kleinen Produktsortiment, etwa Gutscheine mit unterschiedlichem Warenwert, ist auch der Social Buy Button von IONOS eine Option für die Gastronomie. Die eCommerce-Lösung lässt sich einfach in Ihre bestehende Website und Ihre Social-Media-Accounts integrieren. Beachten Sie jedoch, dass der Verkauf über soziale Medien kein Selbstläufer ist. Die regelmäßige Pflege der Kanäle ist mit einem gewissen Aufwand verbunden.

Eine weitere Möglichkeit, neue Gäste zu gewinnen und die Beziehung zu Bestandskunden zu pflegen, ist das E-Mail-Marketing. Ihnen fehlt die Datenbasis? Über entsprechende Tools können Anmeldeformulare ganz einfach in die Website eingebunden werden. Auch das Design und der Versand lassen sich mit automatisierten Lösungen ohne große Vorkenntnisse bewerkstelligen. Bevor Sie einen Newsletter erstellen, ist es aber ratsam, sich Gedanken über den Content des Newsletters zu machen. Denn damit das Mailing zum Erfolg wird, sollte es Ihren Abonnenten echten Mehrwert bieten. Regelmäßig wechselnde Speisekarten, neue Services oder besondere Aktionen interessieren Ihre Kunden sicher. Der Newsletter eignet sich auch, um Ihre Abonnenten über Hygienevorkehrungen und den speziellen Ablauf des Außerhausverkaufs in Zeiten von Corona zu informieren.

3. Setzen Sie Qualitätsstandards

Ihre Gäste sind perfekten Service und hochwertige Produkte gewohnt? Sorgen Sie dafür, dass Ihre hohen Standards auch bei Take-away-Angeboten umgesetzt werden. Beginnen Sie damit, die Speisekarte zu sondieren. Denn es ist nicht immer sinnvoll, das gesamte Menü zum Mitnehmen anzubieten. Ein Grund dafür ist die Zubereitungszeit. Die Speisen sollten schnell abholfertig sein – wer möchte bei großem Hunger schon gerne vor dem Lokal warten. Zudem sollten die Gerichte den Transportweg sowohl optisch als auch geschmacklich überstehen. Ein auf den Punkt gegartes Steak in Rotweinsauce mit Beilage sollte vielleicht lieber von der Click-&-Collect-Karte gestrichen werden.

Auch die Verpackungsfrage ist beim Außerhausverkauf wichtig. Denn während Pizza schon seit Jahrzehnten in mehr oder weniger standardisierten Kartons geliefert oder abgeholt wird, gibt es für Pasta, Suppen und Co. viele unterschiedliche Optionen. Zudem empfiehlt es sich, bei der Wahl der Verpackung nicht nur auf die praktischen, sondern auch auf die ökologischen Aspekte zu achten. Um unnötige Müllberge zu vermeiden, gibt es mittlerweile viele verschiedene Verpackungen aus Materialien, die zu 100 Prozent biologisch abbaubar sind. Verwenden Sie z. B. Schalen und Becher aus Zuckerrohrfasern oder aus recycelter Pappe, die innen mit einer Stärkebeschichtung versehen ist. Möchten Sie Ihren Gästen auch langfristig Click & Collect anbieten, können auch Pfandsysteme wie Rebowl eine Option sein.

4. Gewährleisten Sie eine sichere Abholung und Bezahlung

Geht es um die Zubereitung und den Verkauf von Lebensmitteln, ist Hygiene grundsätzlich wichtig. In Zeiten von Covid-19 nimmt sie aber einen noch höheren Stellenwert ein. Um Personal und Kunden zu schützen, sollten strenge Hygienemaßnahmen ergriffen werden.

Erarbeiten Sie ein Hygienekonzept unter Berücksichtigung der Regeln des Robert Koch-Instituts, der Arbeitsschutzbehörde und des Unfallversicherungsträgers und achten Sie zu jeder Zeit auf die Einhaltung der Vorkehrungen. Im Idealfall geben Sie fertige Speisen durch ein Fenster oder über eine provisorische Theke an den Kunden ab. Ist das aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht möglich, sollten Sie schon im Außenbereich gut sichtbar darauf hinweisen, dass sich nur eine bestimmte Anzahl von Personen gleichzeitig in den Räumlichkeiten aufhalten darf, Abstandsregelungen (1,5 Meter) eingehalten werden müssen und der Zutritt nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung erlaubt ist. Zusätzlich sollten Sie den Kunden eine Möglichkeit anbieten, die Hände zu desinfizieren, etwa durch einen Desinfektionsspender im Eingangsbereich.

Je weniger Kontakt, desto besser. Das gilt auch bei der Bezahlung. Bitten Sie Ihre Kunden online oder per Telefon vorzubestellen und vorab per PayPal oder kontaktlos per Karte zu bezahlen. Für alle Maßnahmen gilt: Der Kunde soll sich sicher fühlen. Informieren Sie deshalb nicht nur direkt vor Ort über Ihre Hygienemaßnahmen, sondern auch auf Ihrer Website, in den sozialen Medien und in Ihrem Newsletter.

5. Bieten Sie Ihren Gästen Treueprogramme

Stammgäste sind in der Gastronomie besonders wichtig. Zum einen kommen sie immer wieder, zum anderen geben sie im Durchschnitt mehr aus als andere Gäste. Aber wie werden aus Kunden Stammkunden? Effektive Maßnahmen zur Kundenbindung sind Treueprogramme. Möchten Sie es einfach halten, ist eine Stempelkarte eine gute Option. Jedes Mal, wenn ein Kunde bei Ihnen Essen zur Abholung bestellt, bekommt er einen Stempel. Nach einer zuvor vorgegebenen Anzahl erhält er dann beispielsweise ein kostenloses Gericht nach Wahl.

Mit einer entsprechenden Software, die an das Kassensystem angeschlossen ist, können Sie Ihren Gästen auch eine digitale Kundenkarte in App-Form bieten. Sie funktioniert nach demselben Prinzip wie die Stempelkarte, bietet für Sie aber einen entscheidenden Vorteil: Sie erhalten detaillierte Statistiken über das Kaufverhalten der Kartenbesitzer und können das Treueprogramm besser individualisieren. Ähnlich ist es bei einem digitalen Kundenkonto. Der Gast erhält für jede Take-away-Bestellung einen bestimmten Prozentsatz der Kosten gutgeschrieben. Das angesammelte Guthaben kann er dann später einlösen. Ein Gast gehört schon seit Jahren zur Stammkundschaft und gibt sehr regelmäßig Bestellungen auf? Vielleicht ist hier auch ein VIP-Status angebracht, spezielle Angebote inklusive.

Auch hier gilt: Informieren Sie Ihre Gäste auf allen Kanälen über Ihre Treueprogramme und besondere Aktionen für Stammkunden.

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