E-Commerce-Trends 2025

Der E-Commerce befindet sich in einem ständigen Wandel und verändert durch technologische Fortschritte immer wieder die Art, wie wir online einkaufen. Auch für das Jahr 2025 zeichnen sich einige spannende E-Commerce-Trends ab, die das Potenzial haben, den Onlinehandel weiter voranzutreiben und unser Konsumverhalten zu verändern. Online-Unternehmen und E-Commerce-Manager müssen nicht nur mit diesen, sondern auch mit den aktuellen Digital Marketing Trends Schritt halten, um weiterhin relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Personalisierung durch KI

Künstliche Intelligenz spielt auch im E-Commerce eine immer bedeutendere Rolle. Mit Hilfe von KI und maschinellem Lernen können Onlineshops das Verhalten und die Vorlieben ihrer Kundinnen und Kunden besser verstehen, um diesen ein automatisiertes und personalisiertes Einkaufserlebnis zu bieten. Die KI sammelt dazu kontinuierlich Daten darüber, wie und wann ein Kunde einkauft und wonach er bei einem Produkt sucht, um auf dieser Basis z. B. individuelle Produktempfehlungen zu erstellen. Künstliche Intelligenz gehört zu den wichtigsten E-Commerce-Trends 2025: Ein Drittel der B2B-Unternehmen in den USA haben KI bereits vollständig in ihr Business integriert. Auch bei der Betrugserkennung und beim Aufbau eines komplett neuen Shops können verschiedene KI-Websites bzw. -Tools Ihnen mittlerweile einiges an Arbeit abnehmen.

Augmented und Virtual Reality

Auch Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) spielen eine immer größere Rolle im E-Commerce. Die Technologien werden hierbei verstärkt eingesetzt, um Kundinnen und Kunden ein immersiveres Einkaufserlebnis zu bieten. Diese können dadurch z. B. Produkte virtuell an- und ausprobieren. Dieses interaktivere und intensivere Einkaufserlebnis im Internet unterstützt Menschen bei ihrer Kaufentscheidung, indem sie durch AR- und VR-Technologie ein besseres Gefühl für das jeweilige Produkt bekommen. Der große Vorteil: Die Conversion-Rate steigt.

Headless Commerce

Headless Commerce ist eine E-Commerce-Lösung, bei der Frontend und Backend eines Shops voneinander entkoppelt werden. Mithilfe von APIs kann Headless Commerce Inhalte an jedes Frontend-Framework liefern. Das heißt konkret: Das Shoppen im Internet ist nicht mehr auf Desktops, Laptops und mobile Geräte beschränkt. Kundinnen und Kunden können fortan auch über IoT-Geräte (Internet of Things) wie intelligente Lautsprecher einkaufen. Headless Commerce eröffnet dadurch neue Absatzmöglichkeiten und reiht sich damit in die Liste der wichtigsten E-Commerce-Trends 2025 ein.

Tipp

Headless Commerce ist eine der elementaren Funktionen von Shopware 6. Gleichzeitig verfügt das System aber auch über ein eigenes integriertes Frontend, um einen möglichst einfachen Start in den E-Commerce zu bieten.

Sprachgesteuertes Einkaufen

Die Verbreitung von virtuellen Sprachassistenten wie Google Assistant oder Amazon Alexa beeinflusst auch den E-Commerce: Je mehr Menschen einen solchen Assistenten verwenden, desto mehr wird die darin integrierte Sprachsuche genutzt werden, um ganz bequem online einzukaufen. Ein weiterer Nutzen: Kundinnen und Kunden können direkt im Shop Fragen stellen. Diese Entwicklung eröffnet Marken und E-Commerce-Unternehmen neue Möglichkeiten in Bezug auf Schlüsselwörter und Inhalte. Daher setzen E-Commerce-Plattformen auch 2025 verstärkt auf die Entwicklung sprachgesteuerter Benutzeroberflächen, um das Onlineshopping über Sprachbefehle noch weiter zu optimieren.

Chatbots und Conversational Marketing

Conversational Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der Marken „persönliche“ Gespräche mit ihrer Kundschaft führen, um die Kundenbindung zu erhöhen und den Verkaufsprozess zu unterstützen. Eine der beliebtesten Formen des Conversational Marketing im E-Commerce sind Chatbots und immer häufiger auch KI-Chatbots, die sofort Antworten auf Fragen zu einem Produkt geben. Darüber hinaus bietet diese Form des Conversational Marketings die Möglichkeit, die Kundenbindung zu erhöhen und den Verkaufsprozess zu optimieren: Durch den direkten Zugang zu Informationen können Kundinnen und Kunden schneller eine Kaufentscheidung treffen, was zu einer Optimierung der Conversion-Rate führt.

Mobile Shopping

Zu den E-Commerce-Trends 2025 gehört weiterhin auch das Mobile Shopping bzw. Mobile Commerce. Dabei spielen sogenannte Progressive Web Apps eine immer wichtigere Rolle: Diese bieten ein optimiertes Nutzungserlebnis auf mobilen Endgeräten und ermöglichen es der Kundschaft z. B. direkt im Browser einzukaufen, ohne eine App herunterladen zu müssen. Da sich das mobile Einkaufen mit anderen E-Commerce-Trends wie Livestream-Shopping, Augmented-Reality-Shopping und In-App-Käufen überschneidet, wird die Nutzung auch 2025 noch weiter zunehmen.

Social Commerce

Social Commerce wird auch 2025 eine zentrale Rolle im E-Commerce spielen. Marken und Unternehmen finden in den sozialen Medien starke Verbündete, um ihre Produkte zu verkaufen und die Kundenbindung zu stärken. Plattformen wie Instagram Shopping, Facebook Shops, die Shopping-Anzeigen von Pinterest und der kommende TikTok Shop ermöglichen es Unternehmen, individuelle Kampagnen zu starten, um noch mehr potenzielle Kundinnen und Kunden zu erreichen. Der Vorteil: Der Verkauf über Social Media ist kosteneffizient und daher gerade für neue oder kleinere Shops eine großartige Lösung, um den Umsatz und die Bekanntheit zu steigern.

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Hybrid Commerce

Hybrid Commerce, auch Omnichannel Commerce oder Multichannel Commerce genannt, bezeichnet eine Vertriebsstrategie im E-Commerce, bei der Marken und Unternehmen verschiedene Verkaufskanäle kombinieren, um ein einheitliches Einkaufserlebnis zu bieten. Kundinnen und Kunden können dadurch Produkte sowohl online als auch offline kaufen, da die verschiedenen Vertriebskanäle nahtlos miteinander verknüpft sind. Dabei trendet vor allem der Begriff phygitales Shopping, der die Kombination aus physischem und digitalem Shopping beschreibt.

Kundinnen und Kunden können z. B. ein Produkt online suchen, es im Geschäft anprobieren und dann online bestellen oder umgekehrt. Händlerinnen und Händler, die bereits erfolgreich auf Hybrid Commerce setzen, bieten auch immer häufiger die Möglichkeit von Click-and-Collect an. Mit diesem Service können Kundinnen und Kunden online einkaufen und ihre Einkäufe im Geschäft oder an der Abholstation abholen, um die Versandkosten zu sparen.

Nachhaltiges Onlineshopping

Immer mehr Kundinnen und Kunden legen beim Shoppen Wert auf Nachhaltigkeit. Daher zählt auch nachhaltiges Onlineshopping zu den wichtigsten E-Commerce-Trends 2025. Um wettbewerbsfähig zu sein, müssen sich Marken und Unternehmen an diese weitreichende Veränderung anpassen. Egal, ob umweltfreundliche Verpackungen, klimaneutraler Versand oder die Unterstützung sozialer Projekte: Der grüne Handel im Internet ist einer der vielen aufkommenden Trends beim Onlineshopping.

Kundenbindung durch Abonnements

Abodienste im E-Commerce sind in den letzten Jahren stark gewachsen, und dieser Trend wird sich auch 2025 fortsetzen. Immer mehr Kundinnen und Kunden entscheiden sich aus Bequemlichkeit z. B. für personalisierte Bekleidungsabonnements bis hin zu Abonnements für Beautyprodukte und Lebensmittellieferungen. Für Unternehmen bieten solche Abonnements die Möglichkeit, Lagerbestände und Verkäufe besser zu planen und gleichzeitig die Kundenbindung zu erhöhen.

Live-Stream-Shopping

Live-Stream-Shopping, auch Live-Commerce genannt, ist ein weiterer innovativer E-Commerce-Trend 2025. Das Konzept ist stark von Social Media und Video-Streaming-Plattformen beeinflusst. In der Regel findet Live-Stream-Shopping auf Plattformen wie Instagram, Facebook, TikTok, YouTube oder auf spezialisierten E-Commerce-Plattformen statt, wo Marken, Shops oder Influencerinnen und Influencer Produkte in Echtzeit präsentieren und mit dem Publikum interagieren. Diese haben zusätzlich die Möglichkeit, das jeweilige Produkte während des Streams zu kaufen.

Zero-Party-Daten

Zero-Party-Daten spielen eine immer wichtigere Rolle im E-Commerce. Im Gegensatz zu Third-Party-Cookies, die von Dritten ohne direkte Zustimmung der Kundin oder des Kunden erhoben werden, werden Zero-Party-Daten von Letzteren bewusst zur Verfügung gestellt. Dies ist besonders angesichts steigender Datenschutzanforderungen und Verbraucherbedenken der hinsichtlich der Verwendung ihrer Daten von Vorteil. Zero-Party-Daten bieten wertvolle Einblicke in die individuellen Vorlieben und Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden, auf deren Grundlage personalisierte Marketingkampagnen und individuelle Produktempfehlungen erstellt werden können. Dies führt zu einer stärkeren Kundenbindung und höheren Konversionsraten.

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