Python range: Die Funktion im Überblick
Mithilfe von Python range können Sie individuelle Zahlensequenzen erstellen. Der Einsatz der Funktion ist vor allem in der Kombination mit Python-For-Loops sehr praktisch.
Einsatzgebiete von Python range im Überblick
Im Grunde genommen dient die range-Funktion dazu, eine Zahlensequenz zu erstellen, die einem bestimmten Muster folgt. Da die Funktion vor allem in Verbindung mit For-Schleifen eingesetzt wird, ist sie Bestandteil eines jeden Python-Tutorials. Mithilfe von Python range können Sie den Bereich, in dem Sie einen Codeblock ausführen möchten, ganz einfach mithilfe von nur einem einzigen Funktionsaufruf spezifizieren.
Die Nutzung von Python eignet sich auch für Webprojekte hervorragend. Wenn Sie ein eigenes Webprojekt starten, ist der Einsatz von Github Deploy to Server eine gute Idee: Deployen Sie all Ihre Fortschritte automatisch via GitHub und behalten Sie auf diese Wiese jederzeit den Überblick!
Syntax von Python range
Der syntaktische Aufbau der range-Funktion in Python ist nicht kompliziert. Die Funktion nimmt bis zu drei Übergabeparameter entgegen und liefert Ihnen als Ergebnis eine Zahlensequenz.
range(start, stop, step)
Bei einem Funktionsaufruf von Python range müssen Sie nicht alle Parameter angeben. Lediglich der stop-Parameter ist verpflichtend. Mit ihm legen Sie den Endwert fest. Achten Sie jedoch darauf, dass der von Ihnen angegebene Wert nicht in der zurückgelieferten Zahlensequenz inkludiert wird:
for i in range(6):
print(i)
Das vorhergehende Codebeispiel gibt daher die Zahlenfolge „0, 1, 2, 3, 4, 5“ auf dem Bildschirm aus.
Der Parameter start ist optional und legt einen Startwert fest, bei dem Ihre Aufzählung beginnt. Wenn Sie keinen eigenen Startwert angeben, beginnt die Zahlensequenz von Python range bei dem Wert 0 – wie Sie im obigen Codebeispiel sehen können. Möchten Sie stattdessen beispielsweise beim Wert drei beginnen, könnte Ihr Code wie folgt aussehen:
for i in range(3, 6):
print(i)
Auf dem Bildschirm wird nun die Zahlenfolge „3, 4, 5“ ausgegeben.
Auch der Parameter step ist nicht verpflichtend, wenn Sie die Python-range-Funktion in Ihrem Code nutzen möchten. Sie können den Parameter verwenden, um die Schrittweite Ihrer Zahlensequenz genauer zu bestimmen. Der Defaultwert, der genutzt wird, wenn Sie keinen eigenen Wert angeben, ist 1. Mit folgendem Code können Sie den step-Parameter einsetzen, um beispielsweise jede dritte Zahl auf dem Bildschirm auszugeben:
for i in range(2, 10, 3):
print(i)
Beginnend bei der Zahl 2, die als start-Parameter eingesetzt wurde, wird nun jede dritte Zahl bis zur 10 ausgegeben. Die zurückgelieferte Zahlenfolge lautet also: „2, 5, 8“
Anwendungsbeispiel: Alle geraden Zahlen unter 100 ausgeben
Mithilfe der range-Funktion können Sie bestimmte mathematische Reihen ganz einfach ausgeben. Ein Beispiel ist die Reihe der geraden Zahlen. Beginnen Sie hierfür einfach bei der Zahl 0. Wie bereits erwähnt, ist das der Defaultwert des start-Parameters. Damit der Python-Interpreter aber weiß, welche der übergebenen Zahlen als start-, stop- bzw. step-Wert zu interpretieren ist, müssen Sie bei der Nutzung des step-Parameters alle drei Werte angeben.
Wählen Sie als Wert für den stop-Parameter die Zahl 100, um alle Zahlen kleiner als 100 zu betrachten. Damit nur die geraden Zahlen auf dem Bildschirm ausgegeben werden, können Sie den step-Parameter auf den Wert 2 setzen. Somit wird beginnend bei 0 nur jede zweite Zahl ausgegeben.
for i in range(0, 100, 2):
print(i)
Dieser einfache Codeschnipsel gibt nun alle geraden Zahlen auf dem Bildschirm aus, die kleiner als 100 sind.
Absteigende Zahlensequenzen mit Python range
Die range-Funktion ermöglicht es Ihnen ebenfalls, absteigende Zahlensequenzen zu definieren. Hierbei müssen Sie darauf achten, dass der start-Wert größer ist als der stop-Wert. Dass Sie nicht auf-, sondern absteigend zählen möchten, machen Sie im step-Parameter durch negative Werte kenntlich. Zur Verdeutlichung hilft ein Codebeispiel:
for i in range(10, 0, -1):
print(i)
Dieses Codebeispiel liefert Ihnen folgende Zahlensequenz zurück: „10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1“.