Die besten Screenshot-Tools im Überblick

Apowersoft Free Screen Capture gibt es sowohl für Windows als auch für Mac. Mit diesem Tool sind die Bildausschnitte frei wählbar (sogar nichtrechteckige Bildausschnitte sind möglich), Screenshots lassen sich direkt und umfangreich bearbeiten, lokal speichern, drucken, versenden, in eine kostenlose Cloud laden oder über die sozialen Medien teilen.

Das Screenshot-Tool DuckCapture überzeugt besonders durch die Möglichkeit des Auto-Scrolls: Auch in dieser Software können Sie den kompletten Bildschirm oder einen von Ihnen ausgewählten Bereich als Abbild speichern; der eigentliche Clou ist allerdings, dass dieses Werkzeug auch den Bereich erfassen kann, der erst durch Scrollen innerhalb eines Fensters sichtbar werden würde. So kann man z. B. einen Screenshot von einer längeren Webseite erstellen. Auch die Bildbearbeitung hat durch die Möglichkeit von Multi-Captures den Konkurrenten etwas voraus: Sie können mehrere Ausschnitte innerhalb eines Bildschirmfotos in einem Bild zusammenfassen. Anmerkungen durch Pfeile, Boxen und Text sind ebenfalls möglich.

Greenshot wird kostenlos und unter der Open-Source-Lizenz verbreitet. Um ein Bildschirmabbild mit diesem Screenshot-Tool zu erstellen, können Sie entweder über das Icon in der Taskleiste gehen oder einfach die Druck-Taste Ihrer Tastatur verwenden. Auch scrollbare Webseiten lassen sich so, genau wie bei DuckCapture, vollständig abbilden. Einfache Bildbearbeitung ist ebenfalls möglich: Dabei ist neben dem Standardrepertoire (Kommentare, Pfeile oder Sprechblasen hinzufügen) zu nennen, dass man z. B. mit dem Textmarker-Werkzeug Stellen hervorheben und durch einen Unschärfe-Filter bestimmte Bereiche unkenntlich machen kann.

LightShot ist ein schlankes Tool für viele Plattformen. Die Bildausschnitte sind frei wählbar und kleinere Bearbeitungen können direkt in dem Programm  vorgenommen werden. Um die Bilddateien im Anschluss umfangreicher zu bearbeiten, stellt LightShot eine Online-Bildbearbeitung bereit: Mit einem Klick laden Sie die Datei hoch und können Sie anschließend in Ihrem Browser verändern. Ein interessantes Feature ist zudem, dass Sie direkt die Google-Bildersuche ansprechen können, um dort ähnliche Bilder zu finden.

Der unscheinbare Screenshot Captor für Windows hat es in sich: Mit dieser Screenshot-Freeware fotografieren Sie komplette Websites durch die Auto-Scroll-Funktion. Selbstverständlich können Sie auch mit diesem Werkzeug einen frei wählbaren Bereich oder den kompletten Bildschirm als Schnappschuss speichern. Darüber hinaus finden Sie ein Feature, mit dem Sie mehrere Bildschirme unabhängig voneinander aufnehmen können. Die Bildbearbeitungsfunktionen zielen vor allem darauf ab, dass sie bestimmte Bereiche oder Stellen auf dem Bild markieren, z. B. durch Cliparts. Um Ihre Screenshots optisch aufzuwerten, steht Ihnen zudem eine Auswahl an Rahmen zur Verfügung. Durch ein Add-on lassen sich Videos aufnehmen. Abgerundet wird das Programm durch eine eingebaute Dateiverwaltung.

Die Open-Source-Software ShareX bietet Ihnen prinzipiell alles, was Sie sich bei der Erstellung von Screenshots wünschen. Sie können unterschiedliche Bereiche fotografieren: den kompletten Bildschirm (bzw. verschiedene Monitore, wenn Sie mehrere angeschlossen haben), einen frei gewählten Bereich, ganze Webpages durch Auto-Scrolling oder bestimmte Fenster. Die Möglichkeit eines Screencasts finden Sie in diesem Screenshot-Programm ebenso wie die Funktion, GIF-Dateien zu erzeugen, um Vorgänge besser darstellen zu können. Wenn Sie Ihren Screenshot angefertigt haben, können Sie diesen mit Markierungen und Ihrem Wasserzeichen erweitern. ShareX bietet außerdem eine Texterkennung (OCR). Auch die Upload-Möglichkeiten überzeugen: Speichern Sie Ihre Schnappschüsse einfach als Datei auf Ihrer Festplatte oder laden Sie sie in einen Cloud-Dienst, in ein soziales Netzwerk, auf einen Image- bzw. Text-Hosting-Server oder per FTP auf Ihren eigenen Server hoch. Alternativ versenden Sie die Datei als E-Mail.

Wer Screenshots auf seinem iPhone machen und nicht nur die limitierten Möglichkeiten des Apple-Betriebssystems nutzen möchte, kann zu Skitch von Evernote greifen. Ursprünglich war die Screenshot-App auch für viele andere Plattformen verfügbar, inzwischen bietet der Hersteller sie nur noch für iOS an. Mit der App erstellen Sie benutzerdefinierte Bildschirmbilder, in die Sie anschließend Markierungen wie z. B. Pfeile einfügen können. Auch andere Fotos lassen sich mithilfe der App nachträglich bearbeiten. Sie speichern die Bilder entweder direkt auf dem Smartphone, versenden sie per E-Mail oder laden die Screenshots auf den Server von Evernote und teilen anschließend den Link.

Auch Snagit kombiniert die Möglichkeit von Screenshots und Screencasts in einer Anwendung. Wenn Sie einen Screenshot erstellen, können Sie diesen im Anschluss zuschneiden und anpassen, grafische Elemente wie Stempel, Pfeile und Sprechblasen hinzufügen oder bestimmte Bereiche unscharf machen. Sollten Sie eine Webpage festhalten wollen, können Sie diese mit allen auf enthaltenen Links als PDF speichern. Mit der Panoramafunktion erstellen Sie durch Scrollen (z. B. in einer großen Onlinekarte) ein großes Bild. Die Aufnahme einer Video-Datei ist ziemlich simpel gestaltet. Zusätzlich zum Video nehmen Sie per Mikrofon Ihren Kommentar auf. Wenn Sie fertig sind, schneiden Sie die Datei nach Belieben zu. Für die Screenshot-Software müssen Sie eine Lizenz erwerben. Zuvor haben Sie allerdings die Möglichkeit, das Programm 15 Tage kostenlos zu testen.