7 Website-Typen im Überblick: Welche Website brauchen Sie?
Eine Website gehört zur Grundausstattung jedes erfolgreichen Unternehmens. Aber wie sollte sie am besten gestaltet sein? „Es kommt darauf an“, sagen Rechtsanwälte gerne, und dieser Satz stimmt auch für die Auswahl des richtigen Website-Typs. Wollen Sie Anmeldungen für einen Onlinekurs sammeln oder sich als Fotograf einen Namen machen? Planen Sie Schmuck zu verkaufen oder wollen Sie einen Blog aufbauen? Je nach Ihrer Antwort muss Ihre Website völlig anders aussehen.
Egal, ob Sie Ihren Internetauftritt selbst erstellen oder einen Dienstleister beauftragen, Sie sollten sich vorab Gedanken machen, welche Art von Website Sie benötigen. Diese strategische Entscheidung können letztlich nur Sie als Unternehmer treffen. Mit unserer Website-Typologie verschaffen Sie sich schnell Klarheit.
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Welche Arten von Websites gibt es? Die 7 bekanntesten Website-Typen
Pro Minute werden ungefähr 380 neue Websites ins Netz gestellt. Davon fallen nicht alle in die von uns vorgestellten Kategorien, zumal diese nicht immer trennscharf voneinander abzugrenzen sind. Wir haben diese Typologie jedoch gewählt, um Ihnen die wichtigsten Website-Arten mit ihren markanten Unterschieden vorzustellen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Corporate Website
Für wen? Unternehmen, Agenturen und Selbstständige
Einsatzzweck: Vorstellung des eigenen Unternehmens mit Kontaktmöglichkeiten
Die klassische Unternehmenswebsite (Corporate Website) entspricht dem, was man mit einer Website im Allgemeinen verbindet: Sie ist eine Zusammenstellung mehrerer Einzelseiten mit dem primären Ziel, zu informieren.
Das Unternehmen präsentiert seine Leistungen, stellt sein Team vor und bietet Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme. Die Corporate Website ist die digitale Visitenkarte des Unternehmens. Websites können allerdings auch dynamische Elemente enthalten, z. B. einen News- oder Blogbereich, deren Inhalte regelmäßig aktualisiert werden. Umfangreiche Websites integrieren häufig weitere Website-Typen wie Landingpages oder Microsites, sodass Unternehmen unterschiedliche Ziele mit einer Internetpräsenz verfolgen können.
Um die eigene Marke bzw. Website bei der Zielgruppe bekannt zu machen, sollten Unternehmen zusätzliche Maßnahmen wie Suchmaschinenmarketing umsetzen.
Ein Beispiel für eine klassische Corporate Website ist die Seite von KPMG:
Wenn Sie eine Unternehmenswebsite selbst erstellen möchten und über wenig oder keine Programmierkenntnisse verfügen, können Sie Website-Baukästen wie den Homepage Baukasten MyWebsite verwenden. Damit lassen sich unkompliziert professionelle Ergebnisse realisieren. Alternativ können Sie eine Agentur engagieren oder, wenn Sie Ihr Budget schonen wollen, den IONOS Website Design Service von IONOS beauftragen, sodass Experten eine Website nach Ihren Vorgaben umsetzen.
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Umgangssprachlich bezeichnet man eine Corporate Website häufig als Homepage. Dies ist allerdings irreführend, denn „Homepage“ meint eigentlich nur die Startseite einer Website.
Portfolio
Für wen? Künstler und Kreative
Einsatzzweck: Präsentation vorwiegend visueller Arbeitsproben
Portfolio-Websites sind dafür optimiert, visuelle Arbeiten ansprechend zu präsentieren. Diese Website-Art ist ideal für Designer, Fotografen oder Künstler.
Website-Themes für Portfolios zeichnen sich durch ein luftiges, oft minimalistisches Design aus, das bereits auf der Startseite die grafischen Elemente, die Arbeitsproben, in den Mittelpunkt rückt. Im Gegensatz zu Corporate Websites ist die Textmenge meist reduziert.
Eine Portfolio-Website können auch Techniklaien selbst leicht umsetzen: CMS wie WordPress bieten eine riesige Auswahl an passenden Themes, die Sie leicht anpassen und mit Ihren Inhalten füllen können. Die einzige technische Hürde liegt im Hosting. Wählen Sie einen Anbieter, der auf WordPress-Hosting spezialisiert ist und eine 1-Klick-WordPress-Installation unterstützt. IONOS bietet speziell für Einsteiger günstige WordPress-Hosting-Pakete.
Wie eine Portfolio-Website aussehen kann? Die Website des Porträtfotografen Martin Schoeller ist ein recht typisches Beispiel für diese Art von Website:
Wer selbst eine Portfolio-Website erstellen will, sollte darauf achten, nur die besten Arbeitsproben zu präsentieren. Nehmen Sie lieber weniger und dafür Ihre besten Arbeiten auf, als die Seite mit zu viel durchschnittlichen Referenzen zu überladen.
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Blog/Magazin
Für wen? Blogger, Unternehmen, Journalisten, Influencer
Einsatzzweck: Regelmäßige redaktionelle Information oder Unterhaltung
Ein Blog oder eine Magazin-Website stellt redaktionelle Inhalte in den Mittelpunkt. Sie wollen regelmäßig über Bitcoins berichten? Sie planen eine lokale Onlinezeitung? Während Blogs Leser teilweise auf einer statischen Homepage begrüßen, ähneln die Startseiten von Onlinemagazinen in der Regel klassischen Printmagazinen. Sie zeigen direkt die neuesten Inhalte.
Manche Blogs und Onlinemagazine bieten auch Produkte und Dienstleistungen rund um ihr Thema an, doch dies eher nachrangig. Der aktuelle und regelmäßige Content spielt die Hauptrolle – und das spiegelt sich auch im Design der Website.
Wie das in der Praxis umgesetzt aussieht, lässt sich auf der Website des Smashing Magazine in Augenschein nehmen:
Die Pflege eines Blogs ist allerdings aufwendig. Überlegen Sie, ob Sie Ihren Blog oder Ihr Onlinemagazin allein betreuen können oder sich besser ein Team an Autoren suchen. Denn zu große zeitliche Lücken sollten zwischen den einzelnen Artikelveröffentlichungen nicht entstehen, wenn Ihr Blog zu einer vertrauenswürdigen Informationsquelle und zum Lesermagnet werden soll.
Wenn Sie bei der technischen Einrichtung Ihres Blogs Hilfe brauchen, nutzen Sie unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Blogerstellen.
Wie viel kostet eine Website? Erfahren Sie mehr in unserem Artikel zu diesem Thema!
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Microsite
Für wen? Unternehmen
Einsatzzweck: Information oder Unterhaltung zu einem konkreten Thema/Produkt
Eine Microsite ist die kleine Schwester der Corporate Website: Der Informationscharakter steht im Mittelpunkt. Dabei beschränkt sich die Microsite aber auf wenige Unterseiten oder sogar eine Hauptseite. Vorgestellt wird ein konkretes neues Produkt oder ein klar umrissenes Thema, im Gegensatz zur Website, die eine Bandbreite an Themen und Services präsentiert.
Microsites zeichnen sich oft durch ausgefallene Designs aus, die ein Produkt oder Thema in Szene setzen. Sie setzen auf Interaktionsmöglichkeiten, Animationen und Medienvielfalt, um eine positive Nutzererfahrung zu schaffen.
Ein Beispiel, das mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde, ist die Quiz-Microsite von Adobe „Creative Type“, auf der Nutzer ihren Kreativitätstypus herausfinden können.
Landingpage
Für wen? Unternehmen, Selbstständige
Einsatzzweck: Leadgenerierung oder Kaufabschluss
Landingpages sind Onepager, die den Besucher zu einem konkreten Produkt informieren und ihn am Ende zu einer bestimmten Handlung motivieren wollen. Die Seite hat einen klar werblichen Charakter. Auf Unterseiten wird verzichtet. Stattdessen ähneln Landingpages einem ausführlichen Sales Letter, der mit Videos und Grafiken angereichert sein kann.
Im besten Fall konsumiert der Nutzer den Content in einem Fluss und ist am Ende bereit, für ein physisches oder digitales Produkt oder einen Service zu zahlen oder seine E-Mail-Adresse einzutragen.
Wer Inspiration für den Aufbau einer Landingpage sucht, wird auf der Website der American Association for Writers (AWAI) fündig. Der Verband für Copywriter bewirbt seine Kurse mithilfe klassischer Landingpages:
Meist werden Landingpages als Teil von Onlinemarketing-Kampagnen konzipiert: Nutzer klicken auf eine Werbeanzeige bei Google oder in einem sozialen Netzwerk und werden auf die Landingpage weitergeleitet.
Welche Erfolgsfaktoren Sie beim Erstellen einer Landingpage beachten sollten, können Sie in unserem Landingpage-Guide nachlesen.
Onlineshop
Für wen? Unternehmen
Einsatzzweck: Verkauf von digitalen oder physischen Produkten
Einzelne Produkte lassen sich gut über Landingpages verkaufen, bei mehreren Produkten braucht es aber einen Onlineshop.
Produkte und ihre Parameter werden in Onlineshops ohne Umschweife präsentiert. Eine klare Menüführung hilft Nutzern, schnell ein passendes Angebot zu finden. Ratgeber-Content kann zwar integriert werden, um Nutzer von Google auf die Seite zu ziehen, aber im Vordergrund steht das Produktsortiment.
Ob Zalando oder Amazon, die großen Onlineshops folgen einem immer ähnlichen, bewährten Aufbau:
Möchten Sie Produkte online verkaufen? Erfahren Sie wie in unserer Anleitung zu diesem Thema!
Die technische Umsetzung eines Onlineshops ist besonders anspruchsvoll, da der gesamte Bestell- und Bezahlprozess abgebildet werden muss. Kleinere Shops können Nutzer mithilfe von Werkzeugen wie dem Onlineshop-Baukasten von IONOS selbst aufsetzen, bei größeren Shops empfiehlt es sich, die Unterstützung einer spezialisierten Agentur in Anspruch zu nehmen.
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Web-App
Für wen? IT-Unternehmen, SaaS-Unternehmen
Einsatzzweck: Bereitstellung einer Online-Anwendung
Web-Apps sind keine Websites, die ein Produkt bewerben; sie sind selbst das Produkt. Ob für Projektmanagement, Finanzverwaltung oder Reisekostenabrechnungen – immer mehr Software benötigt keinen Download, sondern lässt sich im Browser als Web-App nutzen.
Zwar braucht auch eine Web-App einige Seiten einer klassischen Corporate Website, um über Funktionen, Vorteile und Preise zu informieren. Doch im Unterschied zur klassischen Visitenkarten-Website kann der Nutzer das beworbene Onlinetool nach einer Registrierung direkt verwenden.
Trello ist eines der bekanntesten Projektmanagementtools, die Anwendung ist als reine Web-App konzipiert. Nutzer benötigen nur einen Internetzugang und können sich von überall aus über einen Browser in die App einloggen. Vor allem für Remote-Teams sind Web-Apps eine praktische Lösung.
Fazit: Welcher Website-Typ passt zu Ihnen?
Unsere Übersicht sollte Ihnen gezeigt haben, wie unterschiedlich Websites sein können. Sind Sie noch unschlüssig, welche Art von Website für Ihr Ziel am besten geeignet ist? Hier eine schnelle Entscheidungshilfe:
Bevor Sie selbst mit Website-Baukästen experimentieren oder einen Profi beauftragen, nehmen Sie sich Zeit, ein Konzept zu erstellen und sich darüber klar zu werden, welche Art von Website Sie wirklich brauchen. Andernfalls kann es passieren, dass Sie nach einigen Wochen oder Monaten nachjustieren müssen, weil der erhoffte Erfolg ausbleibt. Dieser Aufwand lässt sich vermeiden.
Die Klarheit über die Website-Anforderungen und das Wissen über die Unterschiede der Website-Typen helfen Ihnen auch in der Kommunikation mit Agenturen und Dienstleistern: Sie werden effizienter vorgehen und zu besseren Ergebnissen gelangen können.
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